Flagge von Schweiz

Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.04.2024
21:11
 
 
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Geschichte

Durch die Siedlungstätigkeit in Arbon und St. Gallen bedingt wichen im Mittelalter Bauern in die Hügelzüge rund um St. Gallen aus. Im Jahr 796 bereits erfolgte die Trennung in Unter- und Oberberg. Die Gehöfte waren anfangs noch zerstreut, verdichteten sich dann aber immer mehr, so dass diese im 9. Jahrhundert in die äbtliche Grundherrschaft eingegeliedert wurden.
Die Kapelle besteht seit 892, sie wurde oratoriolum in Berge genannt.

854 und 901 wurden die Grenzen durch den damaligen Bischof von Konstanz angeglichen.

Im späten Mittelalter wuchs Berg immer mehr an, war bald ein reicher Ort und so eine wichtige Ertragsquelle für die Fürstabtei St. Gallen.

Zur Zeit der Reformation schloss sich Berg vorübergehend dieser an, so dass der Ort 1528-1532 reformiert war. Danach kehrte die Mehrzahl der Bürger aber wieder zurück zur römisch-katholischen Konfession. Es gab stets eine reformierte Minderheit, dies wird auch durch die reformierten Landsitze Rappen, Pfauenmoos sowie Grosser und Kleiner Hahnberg ersichtlich, die wohlhabenden reformierten St. Gallern gehörten.

1650 wurde erstmals ein Schulhaus errichtet, 1737 eine Freischule.

1777 wurde die Pfarrkirche St. Michael gebaut. 1803 kam Berg durch die Aufhebung des Klosters St. Gallen zur politischen Gemeinde Steinach, trennte sich aber 1832 wieder von ihr. Die Trennung vom heute ebenfalls selbständigen Tübach erfolgte 1845. Das Gemeindegut war zu dieser Zeit äusserst bescheiden und bestand an einem Anteil am Siechenhaus Bruggen und einem kleinen Barvermögen für die Schule und die Armen des Orts. Noch bis heute besitzt die Ortsbürgergemeinde nicht viel an Vermögen.

1874 und 1888 wurden die beiden Käsereigenossenschaften des Orts gegründet. In den 1960er-Jahren wurde rege gebaut, dies klang aber in den 70er-Jahren schnell wieder ab. Berg hat noch heute einen stark landwirtschaftlichen Touch.

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