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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
20:11
 
 
+
»
 

Geschichte

Der Name Birkenfeld ist fränkischen Ursprungs und wurde erstmals in einer Urkunde des Trierer Bischofs Egbert im Jahr 981 erwähnt. 1223 wurde die Grafschaft Sponheim geteilt und Birkenfeld kam zur Hinteren Grafschaft Sponheim im Besitz der Grafen auf der Starkenburg bei Trarbach. 1330 wurde die Burg Birkenfeld ausgebaut und in einem Brief Lorettas von Sponheim erwähnt. Im Jahre 1332 verlieh Kaiser Ludwig der Bayer Birkenfeld die Stadtrechte.

Nach dem Tode des letzten Grafen von Sponheim 1437 ging die Hintere Grafschaft an die Markgrafen von Baden und den Grafen von Veldenz. 1557 wurde das Luthertum in der Hinteren Grafschaft eingeführt. 1584 wurde Birkenfeld Residenz des Pfalzgrafen Karl von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld, einer Seitenlinie der Wittelsbacher. 1635 wurde Birkenfeld unmittelbarer Kriegsschauplatz des dreißigjährigen Krieges. Im gleichen Jahr brach die Pest im Ort aus und tötete 416 Einwohner. 1776 wurde Birkenfeld unter Markgraf Karl Friedrich Oberamt der Markgrafschaft Baden. 1798 wurde die linke Rheinseite an Frankreich abgetreten und Birkenfeld dadurch Teil des Saardepartements.

Nach der Beendigung der französischen Herrschaft 1817 gelangte das Fürstentum Birkenfeld an das Großherzogtum Oldenburg. 1821 wurde das neue Schloss gebaut, das heute Sitz der Kreisverwaltung ist.

1937 wurde Birkenfeld Teil des preußischen Landkreises Birkenfeld, der aus dem oldenburgischen Landesteil und dem Restkreis St. Wendel-Baumholder gebildet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Birkenfeld zur französischen Besatzungszone und ist seit 1947 Kreisstadt im Bundesland Rheinland-Pfalz.

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