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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.04.2024
07:23
 
 
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Geschichte

898 schenkte König Zwentibold von Lothringen dem Stift Essen ein Königsgut in Borschemich.

Weiter geistliche Institutionen besaßen in Borschmich Höfe: das Stift Kaiserswerth, das Stift St. Maria im Kapitol von Köln und die Benediktiner-Abtei Gladbach (Mönchengladbach).

Im Ort war ein Rittergeschlecht begütert. Erstmalig wurde es 1239 als von Birsmich erwähnt.
1289 war der Ritter Gottschalk von Birsmich Gerichtsherr. Um 1400 starb dieses Geschlecht aus.
Bis 1837 befand sich das Rittergut Haus Borschemich in adeligem Besitz.

Im 13./14. Jahrhundert gelangte Borschmich an das Herzogtum Jülich. Zunächst bildete das Dorf mit dem benachbarten Holz die Dingbank Borschemich, die dem Amt Grevenbroich unterstand.
1500 besaß das Gericht Borschemich ein eigenes Schöffensiegel, auf dem der Heilige Martin als Reiter mit Bettler abgebildet war.

1554/55 wurde Borschemich in den Dingstuhl Otzenrath eingegliedert. 1586 hatten die Einwohner unter dem Einfall spanischer Truppen im Truchsessischen Krieg zu leiden.

1794 wurde Borschemich in die französische Mairie Kuckum (Kanton Erkelenz) eingemeindet.

1816 wurde Borschemich Bestandteil der preußischen Bürgermeisterei Keyenberg im Landkreis Erkelenz.

1848 wurde Borschemich innerhalb dieser Bürgermeisterei Spezialgemeinde.

1935 wurde die Bürgermeisterei aufgelöst und dem neuen Amt Holzweiler zugeschlagen.

1972 wurde aufgrund des Neugliederungsgesetzes Aachen vom 21. Dezember 1971 die heutige Stadt Erkelenz gegründet. Nach diesem Gesetz wurde Borschemich am 1. Januar 1972 nach Erkelenz eingemeindet.

Seit 2006 wird Borschemich aufgrund der Ausdehnung des Tagebau Garzweiler umgesiedelt. Der neue Standort Borschemichs befindet sich im Norden von der Erkelenzer Kernstadt. (siehe Neu-Borschemich)

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