Flagge von Tschechien

Tschechien

Hauptstadt
Prag
 
Fläche
78.860 km²
 
Bevölkerung
10.209.000
 
pro km²
129 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
19:20
 
 
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Geschichte

Promenhof wurde 1523 erstmals erwähnt. Zum Ort gehören zwei kleine Schlösschen, die im Auftrag der Gutsherren im 18. Jahrhundert errichtet worden sind, darunter "U Sv. Vita", das Schlösschen St. Veit. Promenhof gehörte seinerzeit zum Gut von Kuttenplan.

Seit dem 16. Jahrhundert wurde Bergbau betrieben und besonders Blei, Eisen und Kupfererz abgebaut. Eine Eisenhütte wird in Aufzeichnungen aus dem Jahr 1749 erwähnt, die später durch eine Blechwalzerei und Drahterei ergänzt und erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eingestellt wurde. Im Ort bestand ein Blaufarbenwerk, das im Jahre 1780 wegen Erschöpfung des Cobaltbergbaus stillgelegt wurde. 1855 begann die Wiederaufnahme des Bergbaus.

1939 lebten in der Gemeinde einschließlich ihrer Ortsteile Neu Haimhausen und Galtenstallung 658 Einwohner.

Die im Ort befindliche St. Anna-Kirche wurde Anfang der 1930er Jahre eingeweiht und war eine Filialkirche der Dreifaltigkeitskirche in Hinterkotten. Sie wurde nach einer Inschrift am Kircheneingang erbaut „im Vertrauen an Gott ... von Walter Graf von Berchem und den Einwohnern der Gemeinde Promenhof" zum Andenken an die in den Kriegen Gefallenen. Vor der Kirche befindet sich heute ein symbolischer Friedhof für deutsche Soldaten, die im Zweiten Weltkrieg gefallen sind.

Da sich das Bistum zur Sanierung der Kirche nicht in der Lage sah, wurde die St. Anna-Kirche im Jahre 2001 der Gemeinde Broumov übereignet. Im Jahre 2006 wurde die Generalsanierung der Kirche abgeschlossen, wobei die Materialkosten sowie die Kosten für die Arbeiten, die nicht in Eigenleistung von Gemeindearbeitern und freiwilligen Helfern erbracht werden konnten, bei rund einer Million tschechischen Kronen lagen.

In der Umgebung des Ortes befinden sich einige sehenswerte Bäume, darunter die Broumover Esche am Ufer des Hammerbachs.

Basierend auf dem Artikel Broumov u Zadního Chodova der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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