Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
24.04.2024
11:14
 
 
+
»
 

Geschichte

Die Siedlung wurde 1919 unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg auf eigenmächtige Initiative des „Soldatenrates beim III. Armeekorps“ auf dem westlichsten Sporn des Heidberges, unterhalb des „Buchenbühls“, errichtet. Um die entlassenen Soldaten und arbeitslos gewordene Rüstungsarbeiter zu beschäftigen, begann man ohne Genehmigung und ohne Finanzierung den Reichswald südlich der Gräfenbergbahn zu roden. Den ursprünglichen Siedlungsmittelpunkt bildet der Paulusstein, ein an der Ortsverbindungsstraße nach Kalchreuth und Heroldsberg befindlicher Gedenkstein. Die Siedler bauten gemeinsam in Eigenleistung die ersten zweigeschossigen Doppelhäuser auf bis zu 2000 m² großen Grundstücken. Die enorme Grundstücksgröße sollte den Siedlern die Möglichkeit zur Selbstversorgung geben. Deshalb hatte jedes Anwesen auch einen kleinen Stallanbau. Die Doppelhäuser variierten um zwei Grundtypen, traufseitig zur Straße mit Mansardendach und giebelseitig mit hohen Satteldächern. Die Nutzungsrechte an den Anwesen wurden nach Fertigstellung unter den Siedlern verlost. In den 1930er Jahren kamen dann noch weitere eingeschossige Häuser dazu. Die Bebauung mit eingeschossigen Häusern hielt bis in 1960er Jahre an. Die Neubautätigkeit ist in den 1970er Jahren aus Gründen des Lärmschutzes wegen der Nähe zum Nürnberger Verkehrsflughafen drastisch zurückgegangen. Buchenbühl reicht bis auf 800 m an die Landebahn des Flughafens heran. Manche Häuser sind keine 300 m von der Einflugschneise entfernt.

Funde beim heutigen Buchenbühl weisen auf spätneolitische Siedlungen hin, die zeitlich nicht näher einzuordnen sind. An den Hängen des „Buchenbühl“ wurde im Jahre 1834 das erste Saurierskelett Deutschlands , ein Plateosaurus, ausgegraben.

Basierend auf dem Artikel Buchenbühl der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen