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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
16.04.2024
14:30
 
 
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Geschichte

Einsiedel wurde vermutlich schon um 1200 als Waldhufendorf gegründet und war im 13. Jahrhundert Mittelpunkt der Herrschaft Einsiedel. Zu dessen Territorium gehörte Erfenschlag, Reichenhain, Dittersdorf, Weißbach, Kemtau und Einsiedel selbst.
Ab 1696 gehörte Einsiedel zusammen mit Weißbach, Dittersdorf, Kemtau, Reichenhain und Erfenschlag zur Herrschaft Weißbach mit Dittersdorf.
Erst 1843 kam Einsiedel zum Amt und 1875 zur Amtshauptmannschaft Chemnitz.

Bis zum 18. Jahrhundert hinein landwirtschaftlich geprägt, wandelte sich das Ortsbild ab etwa 1820 spürbar. In jenen Jahren wurden die ersten Strumpffabriken und Spinnereien in Einsiedel errichtet – das Zeitalter der Industrialisierung begann. Der nächste, große Aufschwung kam 1875 mit dem Anschluss an das Eisenbahnnetz der Strecke Chemnitz–Aue–Adorf/Vogtland (Zwönitztalbahn).

Der 1381 erstmals urkundlich erwähnte Ort Berbisdorf wurde 1935 nach Einsiedel eingemeindet.

Bei Angriffen auf Chemnitz am 5. März 1945 wird auch Einsiedel zu 93% zerstört. Der Ort gilt damit als die prozentual am höchsten zerstörte Gemeinde Sachsens.

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