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Coober Pedy

Coober Pedy ist eine kleine Ortschaft mit 1337 Einwohnern (Stand: 2008) in Südaustralien und liegt etwa 840 Kilometer nordwestlich von Adelaide direkt am Stuart Highway. Es nennt sich selbst „Opal-Hauptstadt der Welt“ und ist auch tatsächlich die größte Quelle dieser Edelsteine. Etwa drei Viertel der weltweiten Funde von weißen Opalen werden in Coober Pedy gemacht. Der Name „Coober Pedy“ ist eine englische Schreibweise des Aboriginal-Begriffs „kupa piti“ – was soviel heißt wie „weißer Mann im Loch“.

Im südlichen Teil des australischen Outback gelegen, ist es Hunderte von Kilometern von der nächsten Ansiedlung entfernt. Die extremen Sommertemperaturen und der Opal-Abbau haben dazu geführt, dass die meisten Einwohner in unterirdischen Wohnhöhlen, sogenannten „dugouts“, leben und in Minenschächten arbeiten. Eine typische Höhlenwohnung mit drei Schlafzimmern, Wohnzimmer, Küche und Bad kann für einen Preis in den Felsen gebohrt werden, der ungefähr mit dem Preis eines oberirdischen Hauses vergleichbar ist. Sie hat eine angenehme Temperatur, während Leben an der Oberfläche aufwändige Klimaanlagen erfordert, besonders im Sommer, wenn die Temperaturen bis auf über 40 Â°C steigen. Wasser ist in dieser Gegend geradezu kostbar.

Sehenswürdig sind die Minen, der Friedhof und die unterirdischen Kirchen. Ebenso gibt es mehrere unterirdische Hotels mit unterschiedlichen Standards. Der erste Baum, der jemals dort zu sehen war, wurde aus Alteisen zusammengeschweißt. Er steht noch immer auf einem Hügel über dem Ort. Auf dem Golfplatz gibt es keinerlei Gras und die Golfer tragen kleine Rasenstücke als Ziele mit sich herum.

Die Gegend direkt um Coober Pedy diente als Kulisse für die Filme Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel und Pitch Black – Planet der Finsternis, auch Teile von Priscilla – Königin der Wüste wurden in und um Coober Pedy gedreht.

Der Ort hat einen Flugplatz, von dem aus Flüge zu den Anna Creek Painted Hills unternommen werden können.

Basierend auf dem Artikel Coober Pedy der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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