Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
14.05.2024
19:43
 
 
+
»
 

Geschichte

Crossen wurde 1219 das erste Mal unter dem Namen „Crozne“ urkundlich erwähnt. Crozne bedeutet so viel wie Geflochtenes, was auf große Weidenbestände an der Mulde hinweist.

Damals gehörte Crossen als zinsendes Dorf zum Kloster Eisenberg in Thüringen, dem es durch den Markgrafen Dietrich mit einer Schenkungsurkunde unterstellt wurde. Im Jahre 1254 wurde es vom Burggrafen Erkenbert von Starkenberg an das Grünhainer Kloster übergeben, welches auch ab 1289 volle Gerichtsbarkeit ausübte. Ab 1399 hatte Crossen eine Dorfschmiede und 1443 wurde die erste Mahlmühle gegründet sowie betrieben.

Im Jahre 1571 wurde der erste Gemeindeschneider und 1594 der erste Gemeindehirte erwähnt. 1604 wurde zum ersten Mal von einem Lehrer berichtet. Der erste Schuhflicker fand 1708 erstmals Erwähnung und 1721 der erste Zimmerer.

1633 wütete in Crossen die Pest und 1865/1866 wurde Crossen von der Cholera heimgesucht. Da der Friedhof an der Kirche damals zu klein wurde, wurden die Opfer in einem neu angelegten Friedhof „Am Kuchel“ beerdigt.
Im Jahr 1670 wurde eine Papiermühle angeschlossen.
Bereits 1867 hatte Crossen einen organisierten Brandschutz und 1900 wurde die Freiwillige Feuerwehr gegründet.

1926 wurde das Crossener Freibad eingeweiht.

Die letzten großen Hochwasser in Crossen traten in den Jahren 1932, 1954 und 2002 auf.

Am 1. Januar 1994 wurde Schneppendorf nach Crossen eingemeindet. Am 1. Oktober 1996 verlor die Gemeinde Crossen ihre Selbständigkeit und wurde nach Zwickau eingemeindet. Heute gehört Crossen zum „Stadtbezirk Nord“ und hat die amtliche Nummer 37. Die Postleitzahl des Stadtteils lautet 08058.

2005 wurde das Freibad vom Förderverein Freibad Crossen e. V. übernommen, weil die Stadt Zwickau das Bad endgültig schließen wollte.

Basierend auf dem Artikel Crossen (Zwickau) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen