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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
29.04.2024
08:23
 
 
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Geschichte

Der Ort Dietzenbach wird um das Jahr 1210 erstmals urkundlich in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Patershausen als Dicenbah erwähnt. Die später verwüsteten Siedlungen Ippingshausen und Richolshausen lagen im frühen Mittelalter in der heutigen Dietzenbacher Gemarkung.

1545 wurde durch die Grafen von Hanau, welche seit einigen Jahrhunderten Landesherren in Dietzenbach waren, der Protestantismus eingeführt. Als die Grafen von Hanau 1736 ausstarben stritten sich die Landgrafen von Hessen-Darmstadt und die von Hessen-Kassel um die Herrschaft über Dietzenbach.

Das Amt Schaafheim kam 1773 mit dem ihm zugehörigen Dietzenbach an Hessen-Darmstadt. Durch die Aufteilung der Rödermark 1818 erhielt der Ort seinen Gemeindewald. 1821 wurde das Amt Schaafheim aufgelöst und Dietzenbach kam zum Landratsbezirk Langen. Schon 1832 wurde Dietzenbach aber dem Landkreis Offenbach zugewiesen.

Im Jahre 1898 wurde die Eisenbahn über Offenbach, Bieber und Heusenstamm nach Dietzenbach eingeweiht und der Bahnhof errichtet, der heute wieder von der S-Bahn Rhein-Main genutzt wird nachdem über viele Jahre kein Personenverkehr auf der Schiene bestand; Die Strecke wurde für den Betrieb der S-Bahn umfangreich modernisiert.

Ein britischer Luftangriff verursachte 1941 schwere Schäden im Ort.

Dietzenbach erhielt 1970 Stadtrechte. Seit 2002 ist Dietzenbach Sitz der Verwaltung des Landkreises Offenbach. Kreisstadt darf sich Dietzenbach offiziell erst seit März 2003 nennen. Dem ist ein Streit mit der Nachbargemeinde Rodgau vorausgegangen, die diesen Status aufgrund einer höheren Einwohnerzahl für sich beanspruchen wollte.

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