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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
24.04.2024
06:35
 
 
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»
 

Geschichte

Der Ort wurde 1330 erstmals als Dalderup (Dorf im Tal) erwähnt.

Im Gemeindegebiet sollen früher herzögliche Wolfsjagden stattgefunden haben.

Dollerup gehörte im dänischen Königreich (bis 1864) zum Herzogtum Schleswig und zum Amt Grundhof, welches in der Husbyharde lag. Innerhalb der Harde gehörte es zur Langballig-Dolleruper Trint, welche ziemlich genau mit dem Kirchspiel Grundhof übereinstimmt.

Mit dem Einzug der preußischen Verwaltung (1867) wurde die Jahrhunderte alte Ordnung anders: Die Husby-, die Munkbrarup- und die Nieharde wurden zur Hardevogtei Glücksburg zusammengefasst. Im Kirchspiel Grundhof lagen jetzt 11 Gemeinden (Bönstrup, Grundhof, Lutzhöft, Unewatt, Dollerup, Langballig, Nordballig, Westerholz, Dollerupholz, Langballigholz und Terkelstoft) sowie die Gutsbezirke Lundsgaard und Freienwillen. Der Gutsbezirk Unewatt wurde der gleichnamigen Gemeinde zugeschlagen. Es galt das preußische Dreiklassenwahlrecht, nach dem Grundbesitzer und reichere Bürger mehr Stimmen hatten. Frauen hatten kein Wahlrecht.

1888 entstand eine Bahnhaltestelle der Schmalspurbahn (Kreisbahn Flensburg-Kappeln) im Ort, wodurch es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung kam. Die Bahnhofswirtschaft (1898) mit Saal wurde 1972 abgerissen und zu einem Dorfplatz umgestaltet. Es wurde die Genossenschaftsmeierei Dollerup (1896-1971) und die Spar- und Darlehnskasse Dollerup (1902-1970) angesiedelt. Es entstand eine Postagentur. Des Weiteren gab es Maschinengenossenschaften wie z.B. eine Dreschgenossenschaft und eine Buschhackergenossenschaft.

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