Flagge von Kroatien

Kroatien

Hauptstadt
Zagreb
 
Fläche
56.542 km²
 
Bevölkerung
4.556.000
 
pro km²
81 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
24.04.2024
03:38
 
 
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Geschichte

Die Stadt DrniÅ¡ wird erstmals am 8. März 1494 in einem Kaufvertrag unter dem Namen Sub Darnis erwähnt.

1522 widerfährt DrniÅ¡ das selbe Schicksal wie dem Rest Norddalmatiens. Die Stadt und die Umgebung fallen in Türkische Hände.
Auf einige Zeichnungen aus dem 18. Jahrhundert kann man fünf Moscheen erkennen. Heute sind davon nur noch zwei teilweise erhalten. Von der einen kann man noch Teile des Minarettes erkennen. Die andere Moschee ist in die Kirche des Hl. Antonius umgewandelt worden.

Während des Krieges von 1645 bis 1669 kommt es immer wieder zu Kämpfen zwischen der Republik Venedig und den Türken um die Stadt DrniÅ¡, so dass die Stadt ständig neue Herrscher hat. Schließlich wird Drnis von der Venezianischen Republik vernichtet und niedergebrannt. Im Jahre 1670 fällt die Stadt wieder in die Hände des Osmanischen Reiches, dieses Mal jedoch wird die Stadt 1683 von den Menschen in der Umgebung (Zagoranern) unter der Führung von Mate Nakić - Vojnović befreit. Mate Nakić - Vojnović erhält daraufhin den Titel Sirdar von der Republik Venedig.

1797 übernimmt die österreichisch-ungarische Monarchie die Macht in DrniÅ¡. Dies hält bis zum Jahre 1806, als diese Region aufgrund eines Friedensvertrages an Napoleons Frankreich fällt. Frankreich kann seine Stellung allerdings nur einige Jahre aufrechterhalten, so dass von 1813 bis 1918 wieder die k. u. k. Monarchie die Geschicke der Stadt lenkt.

Nach dem Ersten Weltkrieg ist DrniÅ¡ einige Jahre von 1918 bis zum 5. April 1921 unter italienischer Okkupation und kann erst nach Friedensverhandlungen in das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen integriert werden.

DrniÅ¡ war ab 16. September 1991 Teil der Republik Serbische Krajina, die überwiegend kroatische Bevölkerung wurde nach einem Angriff der serbischen Bevölkerung vertrieben. Im Rahmen der Operation Oluja wurde die Stadt zurückerobert und die serbische Bevölkerung vertrieben.

Die meisten kroatischen Bewohner sind zwischenzeitlich zurückgekehrt und haben den Ort teilweise wiederaufgebaut.

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