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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.05.2024
21:02
 
 
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»
 

Geschichte

Die Endung "ingen" im Ortsnamen kommt im Rheingau nur einmal vor und lässt auf frühesten alemannischen Ursprung (um 213) schließen. Wahrscheinlich ist Eibingen daher eine der frühesten Besiedlungen am Rheindurchbruch. Einige Keltengräber im Eibinger Wald zeugen von der frühen Besiedlung.

Urkundlich erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahre 942. Von 1148 bis zu Mitte der Dreißigjährigen Krieges existierte hier ein Kloster der Benediktinerinnen. Dieses Kloster wurde von der Heiligen Hildegard mit Benediktinerinnen neu bezogen. Zuvor wurde es bereits als Augustiner-Doppelkloster erbaut und erst 1148 von Hildegard von Bingen besiedelt. An dieser zweiten Klostergründung befindet sich auch der Hildegardisquell.

Die zweite Klostergründung der Heiligen Hildegard in Eibingen ist auf einem bis heute von quellendem Nass umgebenden Grund gebaut. Sowohl in den alten Kellergewölben als auch an dem Ursprung hinter der Kirche sind die wasserführenden Adern der Quelle aktiv.

Die Hildegardisquelle an der Eibinger Wallfahrtskirche "St. Hildegard und St. Johannes der Täufer" wurde früher von Pilgern häufig besucht. Heute wird die Quelle trotz einer auflebenden Hildegard-Wallfahrt nicht mehr so stark genutzt.

Der Hildegardisaltar befindet sich in der Pfarrkirche "St. Hildegard und St. Johannes der Täufer". In einem goldenen Schrein im Hauptschiff der ehemaligen Abtei- und heutigen Pfarrkirche werden die Reliquien der Heiligen Hildegard von Bingen aufbewahrt. Weiterhin befindet sich der Eibinger Reliquienschatz in der Pfarrkirche von Eibingen.

Bürgermeister von Eibingen:

 •1639-1649 Nicolaus Franz
 •1649-1667 Nicolaus Rinck
 •1667-1676 Joannes Friederich
 •1676-1677 Joannes Lucas Franz
 •1677-1679 Joannes Adamus Rinck
 •1679-1693 Joannes Dorfeller
 •1693-1699 Joannes Petrus Algesheimer
 •1699-1703 Christianus Kniesling
 •1703-1720 Jacobus Münch
 •1720-1744 Henricus Corvers
 •1744-1755 Joannes Petrus Bachmann
 •1755-1757 Joannes Jacobus Zimmer
 •1757-1793 Georgius Adamus Sahl
 •1793-1820 Joannes Georgius Engelmann
 •1822-1848 Joannes Adamus Körppen
 •1848-1874 Petrus Fuhrmann
 •1874-1898 Philippus Wallenstein
 •1898-1906 Theodorus Weis
 •1906-1910 Henricus Krancher
 •1911-1933 Carolus Weis
 •1933-1936 Henricus Schäfer
 •1936-1939 E. Nägler (NSDAP)

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