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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
16.04.2024
16:51
 
 
+
»
 

Geschichte

Erftstadt wurde 1969 im Zuge der Kommunalreform aus den oben stehenden Stadtteilen gegründet. Der Fluss Erft gab der Stadt den Namen.

Da Erftstadt erst 1969 als künstliches Gebilde entstand, handelt ein historischer Rückblick automatisch von der Geschichte der einzelnen Ortsteile.

Lechenich wurde erstmals um 200 nach Christus auf einem Matronenstein als Matronae Lanechiae (bzw. Matronae Lanehiae) erwähnt. Bei Erp wurden Gräber mit Grabbeigaben, Fragmente eines Kultsteines sowie Ziegel, Nägel und Eisenschlacken aus römischer Zeit gefunden. Friesheim existierte bereits im 5. Jahrhundert n. Chr. unter dem Namen „Fribodesheim“ (Heim des Frigbodo, Frigbodo = Freier bzw. unabhängiger Gebieter). Um 833 vermacht Graf Emundus (Kaiserlicher Sendbote Kaiser Ludwig I.) den Ort Frisheim dem Hohen Dom zu Köln. Erstmals erwähnt wurde Bliesheim im Jahre 1059 oder 1063 in einer Schenkungsurkunde des Papstes. Erstmalig wird Gymnich 1121 als Gimnich erwähnt. Erp wird erstmals in einer Urkunde aus dem Jahre 1140 schriftlich erwähnt. Urkundlich erstmals erwähnt wurde die Pfarre Liblar um 1155, der Ort Liblar erst 1197. 1279 verlieh der Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg Lechenich die Stadtrechte. In der Zeit der französischen Besetzung des Rheinlandes wurde Gymnich Mairie. Preußen behielt nach den Befreiungskriegen die Verwaltungsgliederung als Bürgermeisterei und später als Amt bei. 1827 veranlasste Landrat Bielefeld, dass das Landratsamt von Lechenich nach Euskirchen verlegt wurde. Geprägt wurden Bliesheim und Liblar im 19. Jahrhundert durch den Braunkohleabbau. Am 1. Juli 1959 wurde die Grube Donatus geschlossen.

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