Flagge von Schweiz

Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.04.2024
13:07
 
 
+
»
 

Geschichte

Verschiedene Funde weisen darauf hin, dass die Gegend bereits während der Hallstattzeit besiedelt war. Aus der Römerzeit stammen die Überreste eines Gebäudes. Die erste urkundliche Erwähnung von Visbach und Göslichoven erfolgte am 16. August 1048, als die Kirche geweiht wurde. Diese gelangte 1159 in den Besitz des Klosters Muri und 1360 an das Spital in Baden. Weitere Grundbesitzer waren die Klöster Gnadenthal und Hermetschwil. Die hohe und die niedere Gerichtsbarkeit lagen in den Händen der Habsburger.

1415 eroberten die Eidgenossen; Fischbach und Göslikon lagen nun im Amt Hermetschwil in den Freien Ämtern, einer gemeinen Herrschaft. Im Jahr 1529 wurde in beiden Dörfern die Reformation eingeführt. Nach dem Zweiten Kappelerkrieg von 1531 mussten die Bewohner allerdings zum alten Glauben zurückkehren.

Am 26. Mai 1712 fand südlich von Fischbach im Rahmen des Zweiten Villmergerkriegs die «Staudenschlacht» statt. Berner Truppen, die sich auf dem Weg von Mellingen nach Bremgarten befanden, gerieten in einen Hinterhalt der Innerschweizer, konnten den Angriff allerdings zurückschlagen. Bei dem zweistündigen Gefecht kamen 87 Berner und mehr als 400 Innerschweizer Soldaten (mehrheitlich Luzerner) ums Leben. Am 24. Juli 1712 kam es dann bei Villmergen zur Entscheidungsschlacht, bei der die katholischen Orte eine verheerende Niederlage erlitten.

Im März 1798 marschierten die Franzosen in die Schweiz ein und riefen die Helvetische Republik aus. Beide Dörfer wurden vereinigt und bildeten zusammen eine Gemeinde im kurzlebigen Kanton Baden; seit 1803 gehört die Gemeinde zum Kanton Aargau. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wanderte fast ein Drittel der Bevölkerung wegen zunehmender Armut aus, meist in die grossen Schweizer Städte, aber auch nach Nordamerika. Danach stagnierte die Bevölkerung bis etwa 1960. Seither hat sich die Bevölkerungszahl aufgrund einer regen Bautätigkeit mehr als verdreifacht.

Basierend auf dem Artikel Fischbach-Göslikon der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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