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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
29.04.2024
09:00
 
 
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Geschichte

Die erste Erwähnung von Froschhausen ist in einer Urkunde vom 22. Februar 1287 überliefert. Diese Urkunde ist ein Vergleich zwischen dem Abt Godfried des Klosters Seligenstadt und der Auheimer Mark über Holzlieferungen.

Froschhausen und andere um Seligenstadt liegende Orte verdanken ihre Gründung wahrscheinlich der Rodungstätigkeit des Benediktinerklosters in Seligenstadt. Diese Gründung lag vermutlich im späten 9. oder im frühen 10. Jahrhundert.

Im Mittelalter hatte das Kloster von Seligenstadt viel Grundbesitz in Froschhausen. Der Ort gehörte der Markgenossenschaft Auheimer Mark an, die umliegenden Wälder gehörten zum Wildbann Dreieich. Im Nordosten der Gemarkung lag die Wüstung Dreckshausen. Der Ort Froschhausen gehörte politisch zum Kurfürstentum Mainz.

1786 erhält Froschhausen nach der Aufteilung der Auheimer Mark seinen Anteil am Markwald. Nach der Säkularisierung des Kurfürstentums Mainz dem Froschhausen jahrhunderte lang angehörte, kommt die Amtsvogtei Seligenstadt mit Froschhausen an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt.

Im 2. Weltkrieg hat Froschhausen viele Gefallene zu betrauern. Kurz vor dem Einmarsch der amerikanischen Truppen wird Froschhausen am Palmsonntag 1945 das Ziel eines Fliegerangriffs, der zu Beschädigungen und Zerstörungen und auch zu Todesopfern führt.

Nach dem 2. Weltkrieg nimmt Froschhausen einen Aufschwung vom landwirtschaftlich geprägten Straßendorf zu einer blühenden Gemeinde. Dieser Aufschwung ist vor allem mit den Namen der Bürgermeister Otto Adam Schmitt (CDU, 1945 - 1961) und Hans Gerstner (CDU, 1961 - 1976) verbunden.

Im Zuge der hessischen Kommunalgebietsreform wird Froschhausen 1977 als Stadtteil nach Seligenstadt zwangseingemeindet, obwohl die Gemeinde nach Ansicht der damaligen politisch Verantwortlichen politisch wie auch finanziell durchaus in der Lage gewesen wäre, selbständig zu bleiben.

1987 feierte die Gemeinde die erste urkundliche Erwähnung vor 700 Jahren mit einem großen Fest unter Beteiligung der gesamten Ortsvereine und der Bevölkerung.

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