Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
06.05.2024
06:31
 
 
+
»
 

Geschichte

Gemünden soll entstanden sein aus 7 Dörfern: Holzbach, Giebelingsbach, Burghardshausen, Ernstdorf, Steigershausen, Osterbach und Katzbach.

Die ersten urkundlichen Nennungen noch unter der Bezeichnung „Zegemunde“ stammen aus den Jahren 750 - 779. Die zweite urkundliche Erwähnung ist 1223 zu verzeichnen. Im Jahre 1253 wird Gemünden erstmals als Stadt erwähnt. In dieser Zeit gehörte Gemünden den Grafen von Ziegenhain. Diese Zugehörigkeit kommt auch in dem Stadtwappen zum Ausdruck. In einem weißen Feld ist ein rotbewehrter schwarzer Hahn mit Ziegenkopf dargestellt. Unter den Flügeln des Wappentieres sind zwei sechsstrahlige Sterne angebracht.

1450 fällt Gemünden an die Landgrafschaft Hessen, nachdem das Ziegenhainer Grafengeschlecht ausgestorben ist.

Im 16. Jahrhundert hat die Stadt einen größeren Wohlstand (1523 wird ein großer Brunnen gebaut, 1541 wird die Schule errichtet, 1564 wird ein Rathaus auf dem Marktplatz gebaut, 1587 wird die erste Wasserleitung aus Holzrohren gebaut). Aus dieser Zeit stammt auch der jüdische Friedhof, welcher zusammen mit den umliegenden Gemeinden, wie z.B. Rosenthal, genutzt wurde.

Die Kriegsjahre im 17. und 18. Jahrhundert zerstören nicht nur das aufkommende kulturelle Leben, sondern fordern schwere Opfer. Die Pest rafft 2/3 der Bevölkerung dahin. Der Dreißigjährige Krieg und der Siebenjährige Krieg fordern von den Bürgern das Äußerste durch Einquartierung und finanzielle Leistungen.

Nach dem Deutschen Krieg 1866 wird Gemünden zusammen mit dem Kurfürstentum Hessen-Kassel Teil der preußischen Provinz Hessen-Nassau.

Von 1909 bis 1914 wird die Eisenbahnlinie gebaut, der Wasserleitungszweckverband gegründet (Gemünden erhält eine neue modernere Wasserversorgung), und eine neue Schule entsteht.

1972 wurde der Personenverkehr durch die Bahn eingestellt. Im Winter 1980/81 folgte die Einstellung des Güterverkehrs sowie der Rückbau der Gleisanlagen.

Basierend auf dem Artikel Gemünden (Wohra) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen