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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.03.2024
15:12
 
 
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Geschichte

Gieselwerder wurde erstmals 1093 urkundlich erwähnt. Am 1. Februar 1971 hat sich der Ort mit mehreren umliegenden und bis dahin selbständigen Gemeinder zur neuen Grossgemeinde Oberweser zusammengeschlossen.

Das Fachwerkrathaus befindet sich auf dem Gelände des Gieselwerders, einer ehemaligen, direkt an der Weser gelegenen Wasserburg, von denen noch Teile der Umfassungsmauer und das Fundament des Bergfrieds erhalten sind.

Auf dem historischen Grund der alten Wasserburg stand seit dem 11. Jahrhundert ein Herrenhaus mit Nebengebäuden und Bergfried. Die Burg diente bis 1538 den Grafen von Werder als Amtssitz. Als dieser dann auf die Sababurg verlegt wurde, blieben Gericht und die Zolleinnahmestelle für Wasser-und Landzoll bestehen. Der nunmehr unbewohnte Gieselwerder verfiel. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts wurde auf diesem Platz ein Fachwerkhaus errichtet, in dem sich seit 1851 die Renterei befand. Ein Blitzschlag traf am Himmelfahrtstag des Jahres 1913 das Gebäude und es brannte nieder. Bereits ein Jahr später wurde das heute vorhandene Fachwerkhaus erbaut. Von 1954 bis 1965 beherbergte es das Forstamt. Die Gemeinde Gieselwerder erwarb das Gebäude im Jahre 1967 und nutzt es seither als Rathaus der Gesamtgemeinde.

1899 begann man mit dem Bau einer ersten Weserbrücke. Bei den Arbeiten daran fand man auf dem Wesergrund Reste von Eichenplanken, in denen mehrere eiserne Kanonenkugeln aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges steckten. Eine der Kugeln ist im Innenhof der ehemaligen Burg zu sehen.

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