Flagge von Deutschland

Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.04.2024
08:17
 
 
+
»
 

Geschichte

Bereits zu Anfang des 7. Jahrhunderts war die Main- und Werngegend dem Merowingerreich unterworfen und fränkische Siedler hatten sich in großer Anzahl hier festgesetzt. So mischte sich im Werntal alemannische, thüringische, warnische und fränkische Bevölkerung.

Geschichtlich ist der Ortsname Gössenheim 788 erstmalig erwähnt. Am 18. Januar 788 schenkten ein Graf und sein Bruder Megingoz ihre Güter in Veringewe (Werngau) im Hessischen (Heßlar) Tüngide (Thüngen), Binzufeld (Binsfeld), Haholtesheim (Halsheim), Steti (Stetten), Büthult (Büchold) und Gysenheim (Gössenheim) an das Kloster Fulda. Schon zur Zeit Karls des Großen muss Gössenheim Königsgut und ein nicht unbedeutender Ort gewesen sein.

Die Homburg (eigentlich „Hohenberg“) wurde in den frühen 1170er Jahren durch die Herren von Hohenberg, Würzburger Ministerialen, erbaut. Durch Erbfolge ging es 1381 an die Familie von Bickenbach über. 1469 wurde der Ort mit der Homburg und den umliegenden Ortschaften an das Hochstift Würzburg verkauft.

Gössenheim bildete bis etwa 1870 ein bewehrtes Dorf, dessen Ortskern durch die auch heute noch teilweise erhaltene Ringmauer umgeben und nach Osten, Norden Und Westen gesichert war. Gössenheim liegt heute an der Bundesstraße B27 zwischen Karlstadt und Hammelburg und gehört zum Nahbereich des Unterzentrums Gemünden in der Region Würzburg.

Das Wahrzeichen von Gössenheim stellt die mächtige Burgruine Homburg dar Weit über die Grenzen der näheren Umgebung hinaus bekannt ist das seit 40 Jahren am Pfingstmontag stattfindende Sängerfest auf der Homburg, das Besucher aus nah und fern anzieht. Auch der aus den Reben der neuen Weinberge gewonnene Wein trägt den Namen der Burgruine, nämlich „Gössenheimer Homburg“.

Basierend auf dem Artikel Gössenheim der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen