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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
29.04.2024
07:47
 
 
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»
 

Geschichte

Gohlis wird 1144 das erste Mal urkundlich erwähnt. Um 1260 gehörte der Ort zum Besitz der Herren von Goluz, die dem Meißner Domherren hier ein Vorwerk übertrugen. Nach Auflösung dieses Vorwerks wurde Gohlis in die beiden Gemeindeteile Niedergohlis und Obergohlis geteilt. Niedergohlis war viele Jahrzehnte im Besitz des Klosters Seußlitz und kam nach der Reformation an einen Dresdner Ratsherren.

Von wirtschaftlicher Bedeutung war neben der Elbfischerei die Landwirtschaft, an die noch einige Bauerngüter, vor allem im alten Ortskern Niedergohlis, erinnern. Viele historische Gehöfte aus dem 16. bis 19. Jahrhundert sind bis heute erhalten geblieben. Darin befinden sich jetzt ein Bio-Hof, Ziegen- und Rinderzucht, Wohnungen und eine Tierpension. Eine historische Gaststätte eröffnet demnächst. In Niedergohlis wohnen heute viele junge Familien mit Kindern.

Um 1828 entstand die bis heute erhaltene Gohliser Windmühle. Heute befindet sich an der Mühle ein schöner Biergarten direkt an der Elbe. Im 19. Jahrhundert siedelten sich in Gohlis zahlreiche Gärtnereien an. 1886 erhielt der Ort eine eigene Schule. Ab 1906 fuhr die 1991 eingestellte Straßenbahnlinie nach Cossebaude durch Gohlis. Für diese Straßenbahn wurde in Gohlis an der Meißner Landstraße ein Straßenbahnhof gebaut. In den 20er Jahren siedelten sich im Ort einige kleine Gewerbebetriebe an. 1974 kam Gohlis als Ortsteil zu Cossebaude und wurde gemeinsam mit Cossebaude am 1. Juli 1997 nach Dresden eingemeindet.

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