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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
10.10.2024
16:57
 
 
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»
 

Geschichte

Die erstmalige Besiedlung erfolgte laut Forschungsergebnissen vor dem Jahre 1000, vermutlich während der fränkisch-karolingischen Zeit von Lorch aus. Als erster Siedlungsplatz der „Deinbacher“ kann das quellenreiche Hag im kleinen Haselbachtal angenommen werden. Erste urkundliche Erwähnung findet der Ort 1271 und 1275 allerdings unter dem Namen Tainbuch bzw. Tainbuoch. Im Laufe der Zeit entstanden die Siedlungen Kleindeinbach, Hangendeinbach, Wustenriet, Radelstetten, Waldau, Haselbach-Söldhaus.
Durch königliches Dekret vom 27. Oktober 1810 erhielt die Gemeinde Großdeinbach als Stabsgemeinde ihre Selbständigkeit und wurde beträchtlich vergrößert. Das Gemeindegebiet reichte nun vom Leintal im Norden bis zum Aasrücken im Süden. Es umfasste dabei folgende Gemeindeteile: Groß-, Klein-, und Hangendeinbach, Wustenriet, Waldau, Haselbach-Söldhaus, Pfersbach, Lenglingen, Radelstetten, Schnellhöfle, Beutenhof, Sachsenhof, Ziegerhof und Wetzgau, das allerdings 1939 nach Schwäbisch Gmünd zwangsweise eingemeindet wurde.

Die Verwaltung erfolgte jahrelang durch Bauernschultheiße. Erst im Jahre 1858 wählten die Bewohner einen Verwaltungsfachmann.
Während der wechselvollen Geschichte mussten die Orte der Gemeinde Großdeinbach und ihre Bewohner oftmals großes Elend, Not und Leid ertragen. Furchtbar wirkte sich auch der Dreißigjährige Krieg von 1618 bis 1648 aus. Dieser Krieg brachte verheerende Hungersnöte und die Pest mit sich, der unzählige Menschen zum Opfer fielen. Die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts stürzten die Einwohnerschaft nach Phasen des Aufbaus wieder in unsägliches Leid. Nach dem Zweiten Weltkrieg mussten noch viele Vertriebene aufgenommen und integriert werden.

Das ehemalige Bauerndorf Großdeinbach, das noch anfangs der 60er Jahre etwa sechs hauptberufliche und über 20 nebenberufliche Landwirte aufwies, wandelte sich im Laufe der Zeit zum Arbeiterwohnort mit noch zwei haupt- und drei nebenberuflichen landwirtschaftlichen Betrieben. Dieser Strukturwandel zeigt sich auch in den Teilorten.

Basierend auf dem Artikel Großdeinbach der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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