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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
16.04.2024
19:57
 
 
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Geschichte

Das Gebiet von Guschelmuth war schon sehr früh besiedelt, was anhand eines westlich von Kleinguschelmuth entdeckten Grabes aus der Hallstattzeit und von Bruchstücken römischer Ziegel nachgewiesen werden konnte. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1285 unter dem Namen Cursilimuot. Später erschienen die Bezeichnungen Gursalamut (1363), Cuffermuot (1414) und Cursilmut (1442).

Seit dem Mittelalter war Guschelmuth im Besitz der Grafen von Thierstein, danach gelangte es an das Bürgerspital Freiburg. 1442 kam das Dorf durch Kauf unter die Herrschaft von Freiburg und gehörte fortan zur Alten Landschaft (Spitalpanner). Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Guschelmuth während der Helvetik zunächst zum Distrikt Murten, ab 1803 zum Bezirk Freiburg und ab 1831 zum Deutschen Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde.

Bereits seit 1865 besassen Grossguschelmuth und Kleinguschelmuth eine gemeinsame Gemeindeverwaltung (bei getrennter Kassenführung). Dieses enge Zusammengehen resultierte am 1. Januar 1978 in der Fusion der beiden Dörfer, wobei die neue Gemeinde den Namen Guschelmuth erhielt.

Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemeindefusionen entschied sich die Dorfbevölkerung am 28. Juni 2002 einstimmig für eine Fusion mit der Nachbargemeinde Gurmels. Mit Wirkung auf den 1. Januar 2003 wurde Guschelmuth deshalb nach Gurmels eingemeindet.

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