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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
29.04.2024
19:19
 
 
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Geschichte

Erste Siedlungen sowohl in Hahnenklee, als auch in Bockswiese haben bereits im 16. Jahrhundert bestanden. Bergbau wurde im oberen Granetal und bis 1930 im Oberen Grumbachtal betrieben.

Ende des 19. Jahrhunderts bekam der Fremdenverkehr eine immer höhere Bedeutung. Nach Einstellung des Bergbaus wurde er - abgesehen von der Forstwirtschaft - zur nahezu einzigen Erwerbsgrundlage des Ortes.

Während der späten Kriegsjahre des 2. Weltkrieges gab es viele Einquartierungen im Rahmen der Kinderlandverschickung. Darüber hinaus wurde Schwangeren aus den vom Bombenkrieg besonders bedrohten Großstädten eine weitgehend ungestörte Niederkunft in einem zur Entbindungsstation umgerüsteten Hahnenkleer Hotel angeboten. Dies führte in diesen Jahren zu einem für diese kleine Gemeinde besonderen Geburtenboom.

Zum Kriegsende füllte sich der Ort mit Flüchtlingen, überwiegend aus den ostdeutschen Gebieten.

Ab den 1950er Jahren boomte wieder der Tourismus. Dieser dürfte in den 1970er Jahren seinen Höhepunkt erreicht haben. Zahlreiche Gäste aus dem norddeutschen Raum, aus Nordrhein-Westfalen, Berlin, Dänemark, Niederlande und Südschweden verbrachten in dem anerkannten heilklimatischen Kurort ihren Urlaub. In dieser Zeit kam es auch zu sehr vielen Hotelneubauten mit einer Vervielfachung der vorhandenen Gästebetten. Zum Ende der 1980er Jahre begann bezüglich des Tourismusses ein massiver Abwärtstrend, der sehr vielfältige Ursachen hat.

In den 1920er Jahren hieß die Gemeinde noch Bockswiese-Hahnenklee, da aber Hahnenklee bald Bockswiese bezüglich der Einwohnerzahl überflügelte, wurde der Ort dann in Hahnenklee-Bockswiese umbenannt. Die selbstständige Gemeinde wurde 1972 im Rahmen der allgemeinen niedersächsischen Gebietsreform in die Nachbarstadt Goslar eingemeindet.

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