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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
20:33
 
 
+
»
 

Geschichte

Erwähnt wurde Halbindorff (Name nach dem Besitzer Hans de Halbindorff) erstmals 1374 im Bautzener Dingbuch Blatt 56a. 1469 wurde der Ort erneut in einem Bautzener Gerichtsbuch erwähnt. Darin bekannte ein Hannuss Wustenüge aus Halbindorff, dass er zwei Kühe gestohlen hatte.
Das Umfeld ist schon lange besiedelt. Man fand ein Steinbeil aus vorchristlicher Zeit und Scherben deutscher und slawischer Keramik aus dem 13. Jahrhundert. Der Ort lag an einer alten Handelstraße von Bautzen über Großpostwitz nach Zittau.
Halbendorf war lange Grundbesitz des Bautzener Domstiftes. Verschiedene Adelige wurden mit dem Ort belehnt. Ab etwa 1600 bis 1676 gehörte es denen von Rechenberg. Die Gegend nannte man das „Rechenbergsche Land“. In der Folgezeit wechselten die Besitzer des Rittergutes häufig.

1938 wurde der Ort Suppo nach Halbendorf eingemeindet.
1944/45 wurden Einheiten der deutschen Wehrmacht im Ort einquartiert. Nach Kriegsende wurde das Rittergut von der Roten Armee geplündert. An dieser Plünderung nahmen auch Halbendorfer Einwohner teil. In der DDR wurde das Gut enteignet. Es entstanden fünf Neubauernhöfe und Kleingärten. Der Rest des Landes wurde verschiedenen Bauern zugeteilt. Die 1958 gegründete LPG „Am Horkenberg“ wurde 1960 der Crostauer LPG „Am Kälberstein“ und 1968 der LPG „Oberlausitz Kirschau“ eingegliedert. Das alte Herrenhaus wurde 1978 auch auf Drängen der Halbendorfer Bürger abgerissen.

1972 wurde Halbendorf nach Crostau eingemeindet.

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