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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
16.04.2024
13:27
 
 
+
»
 

Geschichte

Der Ort wurde im Lorscher Codex erstmals als „Heribotesheim“ erwähnt. Grabungen von 1971 fanden Siedlungsspuren aus dem 7. Jahrhundert. Spätestens bis zum Hochmittelalter entstand eine Burg, unterhalb derer sich die heutige Besiedlung der Ortsmitte als Burgweiler entwickelte. Um 1330 wurde das Dorf mit der Burg an das Hochstift Worms verkauft, ab 1361 war es im Besitz der Mainzer Kurfürsten. Seitdem teilt Herbolzheim die Geschichte Neudenaus: 1802 Übergang an die Grafen Leiningen-Neudenau, 1806 Eingliederung in das Großherzogtum Baden, später Zugehörigkeit zum Landkreis Mosbach. 1939 wurden 715 Einwohner gezählt, Ende 1945 waren es 788.. Im Zuge der Kreisreform Baden-Württemberg 1973 und der Auflösung des Landkreises Mosbach gelangte Herbolzheim zum Landkreis Heilbronn. 1975 erfolgte die Eingemeindung nach Neudenau.

Herbolzheim ist bis in die jüngste Vergangenheit stark landwirtschaftlich geprägt. 2006 ist ein Regelverfahren zur Verbesserung der Produktions- und Arbeitsbedingungen in der Landwirtschaft durch ein neues Wege- und Gewässernetz und die Neuordnung und Zusammenlegung des zersplitterten Grundbesitzes in Arbeit.

Die dörfliche Infrastruktur ist stark rückläufig. Die Ortschaft ist überwiegend Wohnsiedlung für Pendler der umliegenden Städte und Gemeinden. Im Ortskern besteht enormer Sanierungsbedarf. Zum baufälligen Ortsbild trägt insbesondere die barocke alte Kirche in der Ortsmitte bei, die seit einem Kirchenneubau nicht mehr genutzt wird.

Basierend auf dem Artikel Herbolzheim (Neudenau) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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