Politik
Bis 1818 war Hößlinsülz der Stabsschultheißerei Willsbach untergeordnet, die für mehrere kleine Dörfer und Weiler ohne eigenen Schultheißen zuständig war. Nachdem das Dorf im Dezember 1818 selbstständige Gemeinde geworden war, hatte es ab 1819 eigene Schultheißen (ab dem 1. Dezember 1930 Bürgermeister). Die Bürger wurden vom Gemeinderat und vom Bürgerausschuss vertreten. Zur Zeit des Nationalsozialismus ab 1933 wurden der Bürgerausschuss aufgelöst und der Gemeinderat auf nur noch vier Mitglieder halbiert. Beschlüsse fasste nun der Bürgermeister „nach Anhörung der Gemeinderäte“, kontrolliert vom NS-Kreisleiter. Am 23. Januar 1946 gab es erstmals nach Ende der NS-Diktatur wieder eine Gemeinderatswahl. Nach der Eingliederung in die Stadt Löwenstein 1971 wurden Hößlinsülz für die nächsten drei Wahlperioden jeweils drei Sitze im Löwensteiner Gemeinderat garantiert.
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