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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.03.2024
21:06
 
 
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Geschichte

Die Ortschaft Hohehaus geht auf den früheren Ort Dungen zurück. Dungen wird bereits um 825 in den Corveyer Traditionen, den Güterschenkungsregistern des Klosters, genannt. Das Kloster Corvey erhielt damals mehrere Schenkungen und besaß hier einen Haupthof, zu dem 22 Hufen Land gehörten. Neben Corvey muss auch Marienmünster hier schon sehr früh Besitzungen erworben haben, weil Abt Hermann von Mengersen 1339 die Hälfte seiner dortigen Einkünfte den Grafen Herren von Everstein und dessen Sohn Otto auf sechs Jahre übergab, den dortigen Klosterbesitz zu schützen und zu verteidigen. 1360 sind die Corveyer Güter mit dem Kirchenlehen als Besitz des Grafen Hermann von Pyrmont nachgewiesen. Dieser übergab sie nun als direkte Lehen an die Familie von Kanne.

Zwischen dem Grafen von Pyrmont und dem Kloster Corvey entstand um das 16. Jahrhundert ein Grenzstreit, der am 15. Juni 1535 dahingehend geschlichtet wurde, dass Dungen an die Familie Kanne fiel. 1595 wird Dungen noch als Dorf genannt. In einer Urkunde von 1602 tritt ein neuer Ortsname auf, indem es dort heißt: „Dungen, itzo dat Hagehauß“. Dies bedeutet soviel wie „Dungen, das Haus im Walde“. Später wurde nur noch die Bezeichnung „Hagehaus“ verwendet und nach 1660 tritt nur noch die heutige Bezeichnung „Hohehaus“ auf.

Hohehaus wurde mit dem „Gesetz zur Neugliederung des Kreises Höxter“ vom 2. Dezember 1969 zum 1. Januar 1970 mit den anderen zwölf Gemeinden des Amts Vörden zur Stadt Marienmünster zusammengeschlossen.

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