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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
20.05.2024
01:59
 
 
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Geschichte

Am 22. Mai 1323 wurde Holzweißig erstmals urkundlich erwähnt.
Über den Ursprung und die Bedeutung des Namens Holzweißig liegt folgende Erklärung in der Chronik vor: "Weysigk" bzw. "Holtzweysigk" stammt von den slawischen Wörtern "vysok" oder "Bysoka", welche "die Hohe" bedeuten, sowie vom Wort "visi" ab, welches "Dorf" bedeutet.
1656 wurde das albertinische Sachsen unter den 4 Söhnen von Johann I. aufgeteilt. Infolgedessen wurde Holzweißig an das Herzogtum Sachsen-Merseburg eingegliedert. 1738 fiel das gesamte Gebiet an Kursachsen zurück,da das Haus Merseburg ausstarb.
In Holzweißig waren vorrangig Bauern und vereinzelt Händler und Krämer angesiedelt.
Schon bald nach den ersten Braunkohlefunden in diesem Gebiet, ca. 1804, wurde der Ackerboden als Kohlefeld bzw. Bauspekulationsobjekt genutzt. Die angebrochene Braunkohlenkonjunktur hatte zur Folge, dass in den Jahren 1845-1850 sechs neue Gruben aufgeschlossen wurden. Beispiele hierfür sind die Grube Leopold und die Deutsche Grube.
In einem zehnjährigen Existenzkampf eroberte die Bitterfelder Kohle den heimischen Mark. So hat sich Holzweißig sowie das gesamte engere Gebiet durch die Braunkohleförderung von Grund auf gewandelt, da die Wälder und Felder dem Bergbau zum Opfer fielen.
Die weitere Wirtschaftsstruktur der Gemeinde wurde zum größten Teil durch die Chemieindustrie in Bitterfeld und Wolfen beeinflusst.
Seit dem 23. November führt der Ort ein Wappen, welches einen grünen Dreiberg aufweist, auf welchem eine grüne Palme zwischen zwei zugwandten Krontauben steht.

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