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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
29.04.2024
19:33
 
 
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»
 

Geschichte

Von verschiedenen Vertretern der Ortsnamenskunde wird der Ortsname hergeleitet aus „kallen“ für „reden“ und „born“ für „buren“ (Thingberechtigte). Hierbei spielt auch die geografische Lage eine Rolle. Unweit von Kalenborn liegt der Asberg, auf dem in den 1930er Jahren noch Reste eines keltischen Ringwalls vorhanden, die durch den Basaltabbau zerstört wurden. Diese Ringwälle dienten auch als Tingstätte.
Die Schreibweise des Ortsnamens ändert sich häufig: Calenburne (1209), Kallenborn (1641), Kahlenborn und Kaleborn (1699), Callenborn (1736).
In der Eifel sind verschiedene Orte mit dem Namen Kalenborn zu finden, im Westerwald gibt es auch noch ein Kaltenborn. Die Deutung der Ortsnamen dieser Orte kommt aus verschiedenen Gründen zu teilweise anderen Ergebnissen.

Die erste Erwähnung Kalenborns findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1209, in welcher der Kölner Erzbischof Dietrich von Köln auf sein Wildbannrecht im Wald von „Calenburne“ zugunsten des Stiftes Mariengraden in Köln verzichtet.

Durch Kalenborn führte der so genannte „Heisterbacher Klosterpfad“, der von der Abtei Heisterbach zum Kloster St. Katharinen führte, die Heisterbacher Mönche waren für die seelsorgerische Betreuung des Nonnenklosters zuständig. Entlang des Klosterpfads waren einige Höfe im Besitz der Klöster, in Kalenborn der Katharinenhof, vermutlich war der Hof eine Schenkung der Herren von Rennenberg an das Kloster St. Katharinen, das 1208 von den Rennenbergern gestiftet wurde. Der Katharinenhof wird erstmals im Jahr 1509 in einem Pachtregister des Klosters genannt. Nach dem Dreißigjährigen Krieg ließ der Kölner Erzbischof Maximilian eine Bestandsaufnahme durchführen. In Kalenborn wurden zwei Häuser registriert, eines dürfte der Katharinenhof gewesen sein, das zweite der Antonshof, der seit 1613 im Familienbesitz war.

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