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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
08.05.2024
17:43
 
 
+
»
 

Geschichte

Um 600 n. Chr. begann die Besiedlung durch Sorben. Um 800 n. Chr. begann der Bau der Burganlage durch einen Ritter von Conz. Von seinem Namen leitet sich auch der Name Könitz ab. 1561 wurde der bisherige Ortsname Conz wird in Könitz geändert. Könitz wurde und ist auch heute noch durch den Bergbau geprägt. Seit ca. 1100 ist Bergbau in Könitz nachweisbar. Es wurde sowohl Kupfer, als auch Eisenerz abgebaut. Der Kupferbergbau nahm jedoch stetig ab und Ende des 18 Jhr. wurde fast nur noch Eisenerz abgebaut. Ab 1830 beginnt der Schwerspatabbau. 1910 war die Blütezeit des Schwerspatabbaus. 1920 wurde eine Drahtseilbahn zum Bahnhof für den Transport von Eisenerz zur Maxhütte Unterwellenborn gebaut.

1617 ist erstmals eine Schule in Könitz erwähnt.

1562 wird der Bau des Schlosses in seiner noch heute zu sehenden Form vollendet. 1608 fällt das Schloss an die Grafen von Schwarzburg-Rudolstadt. Während des Dreißigjährigen Krieges stehen sich in der Nähe von Könitz 40.000 Schweden und 50.000 kaiserliche Truppen gegenüber. Zu einer Schlacht kommt es jedoch nicht. Wie auch in vielen anderen Regionen, wurde auch Könitz von den herumziehenden Truppen ausgeplündert und schwer in Mitleidenschaft gezogen. Könitz erhält das Marktrecht 1650. Viele Opfer fordert die Pest, die 1683 den Ort heimsucht.

Während der Schlacht bei Jena und Auerstedt im Jahre 1806 ziehen 60.000 französische Soldaten durch Könitz.

1924 wurde der Könitzer Sportplatz gebaut.

Während des Zweiten Weltkrieges mussten hunderte Arbeitskräfte aus den besetzten Ländern sowie Militärinternierte aus Italien in den Rüstungsanlagen der REIMAHG im Walpersberg Zwangsarbeit verrichten. An 33 Opfer der Zwangsarbeit erinnert ein Findling mit einer Aufschrift des Gedenkens der Opfer des Faschismus. Seit 1989 ließ Italien einen weiteren Gedenkstein für seine umgekommenen Landsleute setzen.

Am 13. April 1945 wurde Könitz durch die US-Armee besetzt. Gemäß den Vereinbarungen der Alliierten über die Zonenaufteilung, zogen am 2. Juli 1945 sowjetische Truppen in Könitz ein.

Seit 1955 dient das Schloss als Unterkunft für geistig behinderte Menschen. Es wird heute von der Arbeiterwohlfahrt Saalfeld-Rudolstadt geführt.

1991 mit Beginn des Schuljahres 1991/92 endet die Oberschule Könitz, aus ihr wird eine gewerbliche Hauptschule ab Klasse 5 und eine Grundschule. 1995 war die Eröffnung des Heimatmuseums in Könitz.

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