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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.04.2024
21:53
 
 
+
»
 

Politik

Die Stadt wurde in der Nachkriegszeit im Wesentlichen von der CSU regiert. Im Alter von 33 Jahren trat Josef Deimer am 1. Januar 1970 sein Amt als Oberbürgermeister der Stadt an. Ab 1975 übernahm er zusätzlich den Vorsitz des bayerischen Städtetages und war seit 1994 auch stellvertretender Präsident des deutschen Städtetages. Seine letzte Amtsperiode lief am 31. Dezember 2004 aus, da er aus Altersgründen nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren konnte. Mit einer Regierungszeit von insgesamt 35 Jahren ist Josef Deimer der â€“ zumindest bis jetzt â€“ dienstälteste Oberbürgermeister Deutschlands. Im Vorfeld der Bürgermeisterwahl vom 10. Oktober 2004 kam es schließlich innerhalb der CSU zu Querelen. Dabei stritten sich Hans Rampf und Ludwig Zellner um die Amtsnachfolge Deimers. Als sich die Partei hinter Zellner stellte und ihn zum offiziellen Kandidaten ausrief, starteten Landshuter Geschäftsleute die Initiative „Pro Rampf“, die den Fast-Food-Franchisenehmer nach 8.000 gesammelten Unterschriften dazu umstimmte, für die neu geschaffene Liste „Bürger für Landshut“ parallel zu Zellner anzutreten; er blieb jedoch weiterhin Mitglied der CSU. Das Ergebnis der Wahl fiel umso überraschender aus: Auf Rampf entfielen 50,89 % aller Stimmen, während Zellner mit einem Anteil von 14,84 % abgeschlagen auf dem dritten Platz landete; mit einem Stimmenanteil von 25,14 % erreichte Thomas Keyßner, Kandidat von Bündnis90/Die Grünen, das zweitbeste Ergebnis.

Der Stadtrat selbst wurde am 2. März 2008 für sechs Jahre neu gewählt. Die Wahl zeichnete sich durch eine der niedrigsten Wahlbeteiligungen der Stadtgeschichte aus, sie lag bei 45,3 %. Während die beiden bei der Wahl im Jahr 2002 stärksten Parteien, die CSU mit 23 Sitzen und die SPD mit neun Sitzen herbe Verluste einstecken mussten und zukünftig nur noch sechzehn bzw. sechs Vertreter in den Stadtrat entsenden dürfen, gingen sämtliche kleinere schon 2002 im Stadtrat vertretenen Parteien als Sieger hervor: Die Grünen verbesserten sich um drei auf acht Sitze und stellen nun die zweitstärkste Fraktion, die Freien Wähler und die ödp gewannen jeweils einen Sitz dazu und stellen nunmehr fünf bzw. zwei Vertreter, während die FDP zwei Sitze hinzugewann und nun eine dreiköpfige Fraktion im Stadtrat bildet. Der Bürgerblock Landshut darf weiterhin einen Abgesandten in den Stadtrat schicken. Neu in den Stadtrat gewählt wurden die Bürger für Landshut, die drei Vertreter in den Stadtrat senden.

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