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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
15:53
 
 
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Geschichte

Der Ort liegt im ältesten Siedlungsgebiet an der oberen Lahn und wurde im Codex Eberhardi eines Fuldaer Mönches und nach einer bei Gudenius angeführten Urkunde von 1238 erstmals erwähnt. Woher der Name kommt, konnte noch nicht eindeutig bestimmt werden. Nach Reimers Ortslexikon heißt der Ort 1238 Lixfeld, 1334 Lykisvelt und 1346 wurde er als Litzfeld bzw. Lixfeld bezeichnet.

Lixfeld war Teil der Territorialherrschaft Wittengestein. Grabungen am Kirchberg ergaben, dass hier an einem Taldurchgang der Hessenstraße eine Turmburg am Ende des 9. oder Anfang des 10. Jahrhunderts erbaut wurde. Lixfeld war einer der ältesten Sitze eines frühmittelalterlichen Gerichtes und hatte im frühen Mittelalter seine Blütezeit. Auf seiner Burg kehrte der kaiserliche Gaugraf ein und hielt auf dem Thingplatz unter der einer großen Linde Beratungen mit den freien Männern ab und hielt Gericht. Die Burgherren zwangen die Händler, die über die Hessenstraße zogen, Zoll zu zahlen. In den Wäldern standen Meiler, in den Tälern wurden Rennfeuer und Waldschmieden betrieben. Der Handel blühte in der Frühezeit. Mit Beginn der Entwicklung der Territorialherrschaft kam der Zent Lixfeld in den Besitz der Grafen von Battenberg.

Zuerst 1238 wurde das Gericht als Zent der Grafschaft Battenberg (Eder) genannt, die von Hessen eigenmächtig in Besitz genommen war. 1238 verkauften diese ihn an das Erzstift Mainz. Die von Lixfeld und die Döring besaßen ab 1246 das Gericht als Ganerben.

1321-23 wurde die Turmburg Lixfeld für kirchliche Zwecke umgebaut, 1334 wird erstmals ein „pastor von Lykisuelt“ und 1358 wird eine Pfarrkirche erwähnt. Die Kirche stand unter dem Dekanat Breidenbach und das Patronat besaßen 1358 die von Hohenfels und die Döring.

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