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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
24.04.2024
11:34
 
 
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Löbervorstadt

Die Löbervorstadt ist ein Stadtteil der thüringischen Landeshauptstadt Erfurt. Sie schließt sich direkt südlich am die Erfurter Altstadt an und hatte am 31. Dezember 2007 11.486 Einwohner.

Die Löbervorstadt ist nach dem Löbertor, einem ehemaligen Erfurter Stadttor, vor dem sie liegt, benannt. Sie entstand in der Zeit zwischen etwa 1870 und 1920 und zählt zu den besser situierten Stadtteilen. Die Architektur ist von gründerzeitlichen Mietshäusern und Villen geprägt. Die Hauptstraßen der Löbervorstadt sind die Arnstädter Straße (B4, Nord-Süd-Richtung) und die Schillerstraße (B7, Stadtring), die sich am Kaffeetrichter, dem zentralen Platz des Viertels schneiden. In der Löbervorstadt liegen unter anderem der Thüringer Landtag, die Braugold-Brauerei, die Thüringenhalle, der Stadtpark, die Gunda-Niemann-Stirnemann-Halle und das Steigerwaldstadion. Die Kirche des Viertels ist die 1902 im neogotischen Stil erbaute Thomaskirche in der Schillerstraße westlich des Kaffeetrichters. Sie wurde 1945 bei einem Bombenangriff zerstört und anschließend bis 1950 wieder aufgebaut. An den ÖPNV ist die Löbervorstadt durch die Stadtbahnlinien 1 (Thüringenhalle–Hbf–Anger–Salinenstraße-Europaplatz) und 6 (Steigerstraße–Anger–Rieth) angebunden. Am äußeren Rand des Stadtteils liegt die Löberfeldkaserne. Vor seiner Bebauung wurde das Gebiet Löberflur genannt.

Angrenzende Stadtteile sind: die Altstadt im Norden (Grenze ist hier der Flutgraben der Gera), Daberstedt im Osten und die Brühlervorstadt im Westen. Im Süden grenzt die Löbervorstadt an den Steigerwald.

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