Lage
Die Eisensandstein-Höhen sind zumeist mit Kiefernwald bedeckt. Der Hüllberg ist die südliche Verlängerung des dunkel bewaldeten Appenbergs, dessen Nordstirn durch das Truppachtal vom Plankenstein getrennt wird. Der Löhlitzer Wald hat mehrere Reviere, deren Namen vielfach die dort durchlaufende Grenze zwischen den Landkreisen Ebermannstadt und Bayreuth bezeichnen, die mit der alten bambergischen und bayreuthischen Grenze identisch ist.
Am Löhlitzer Anger, östlich Nankendorf, beginnt ein Territorium, das den im östlichen Franken noch mehrfach vorkommenden Namen „Landsgemeinde“ trägt und sich über die Waldberge hinweg bis Weiher, Eichig und Kirchahorn im Ahorntal erstreckt. An der Landsgemeinde waren nur ganz bestimmte Rechtsdörfer zur Nutzung anteilig. Die Landsgemeinde ist ein Markwald mit einst genossenschaftlicher Nutzung der in der Centene bzw. Forestis Waischenfeld und Nankendorf auf ursprünglichem Königsboden angesiedelten Leute.
Der Ansitz Vorstube (Forsthube) scheint eine nördliche Entsprechung in Löhlitz selbst gehabt zu haben, wo ein Turmhügel nahe dem Schmierbach stand und ein mauerumgürtetes Schloss, am westlichen Hang, beim heutigen Wirtshaus gelegen. Die Turmhügel-Anlage in der Aue steckt teilweise in einem später darauf errichteten Haus mit Wirtschaftsgebäude und Backofen. Dass es sich um einen Rundturm handelte, kann an den noch vorhandenen Resten beobachtet werden. Aus einem Rinnsal von der östlich anschließenden Aue her wurde der Graben gespeist. Der Schmierbach fließt nahe vorbei. Vom Ringwall sind noch Reste sichtbar. Die bei Dorfbewohnern geläufige Bezeichnung Schlosshof bezieht sich allerdings auf den Ortsteil am Westufer des Baches, während die Turmhügel-Anlage in der Aue gewöhnlich als Wasserschloss bekannt ist.
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