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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
12.05.2025
23:47
 
 
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Geschichte

Bereits im 19. Jahrhundert wurden fränkische Gräber entdeckt. Beim Bau der Vogelstang wurden mehr als 5.000 Fundstücke aus allen zeitgeschichtlichen Perioden seit der Altsteinzeit geborgen.

Ab 1928 entstand eine kleine Siedlung, die bis 1940 etwa 40 Häuser umfasste. Sie befand sich im Nordwesten des heutigen Stadtbezirks an den Straßen Auf der Vogelstang und Eberswalder Weg.

Ausgangslage für die Planung des neuen Stadtteils war die Wohnungsnot, die Anfang der 1960er-Jahre in Mannheim herrschte. Mehr als 12.000 Familien und 2.000 Einzelpersonen galten 1964 als wohnungssuchend. Ab 1959 wurde in der Stadtverwaltung über die Entstehung eines neuen Stadtteils nachgedacht. Mannheims Erster Bürgermeister Ludwig Ratzel war maßgeblich in die Planung und Entstehung der Vogelstang involviert. Ein Großteil des Projekts wurde von der GEWOG einer Tochter der Neuen Heimat umgesetzt, die die Gesamtkosten auf 500 Millionen D-Mark bezifferte.

Auf Grundlage der sehr günstigen Lage mit einer Entfernung von 5 bis 6 km zum Stadtzentrum, dem einfachen Anschluss an die Infrastruktur und ohne belästigende Industrie wurde das Gebiet zwischen Käfertal und Wallstadt erschlossen. Es gehörte ursprünglich 400 Grundstückseigentümern. Die Grundsteinlegung fand am 10. September 1964 statt. Der Grundstein ist heute im Hochhaus Geraer Ring 10 eingemauert. Die aufgelockerte Bebauung sorgte für eine vergleichsweise niedrige Nettowohndichte. Die GFZ-Kennziffer ist nur halb so groß wie bei in der gleichen Zeit entstandenen Großwohnsiedlungen, etwa Berlin-Gropiusstadt, Hamburg-Steilshoop und Heidelberg-Emmertsgrund. Außerdem wurde durch die Schaffung von sozialem Wohnraum, Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern darauf geachtet, dass die soziale Durchmischung den herkömmlichen Mannheimer Stadtteilen entsprach.

Basierend auf dem Artikel Mannheim-Vogelstang der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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