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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.03.2024
22:52
 
 
+
»
 

Geschichte

Zur Geschichte der historischen Territorien bis 1945 - siehe: Geschichte Mecklenburgs bzw. Geschichte Pommerns.

Das Land Mecklenburg-Vorpommern wurde nach Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 innerhalb der Sowjetischen Besatzungszone aus dem ehemaligen Land Mecklenburg sowie Vorpommern gebildet, dem westlich von Stettin beziehungsweise Swinemünde gelegenen Teil des früheren preußischen Regierungsbezirks Stettin der Provinz Pommern, sowie dem ehemals hannoverschen Amt Neuhaus. Ab 1947 galt nur noch die Bezeichnung Land Mecklenburg, das eine Fläche von 22.893 km² aufwies. 1952 wurde im Rahmen der Verwaltungsreform in der DDR das Land aufgelöst und in die drei Bezirke Neubrandenburg (der Südosten), Rostock (die Küste) und Schwerin (der Südwesten) aufgeteilt. Der südöstlichste Zipfel Vorpommerns kam zum Bezirk Frankfurt (Oder) (heutiges Amt Gartz (Oder)). Die beiden Exklaven Rossow und Schönberg kamen an den Bezirk Potsdam.

1990 erfolgte die Neugründung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in jener territorialen Ausdehnung, die Mecklenburg bei der Auflösung 1952 gehabt hatte. Die vormaligen DDR-Bezirke wurden dabei zusammengelegt: Neubrandenburg (ohne die Kreise Templin und Prenzlau), Rostock und Schwerin (ohne den Kreis Perleberg). Da beispielsweise die altmecklenburgische Stadt Fürstenberg/Havel und einige umliegende Dörfer bereits 1950 Stadt nach Brandenburg umgemeindet worden und eine Rückkehr nach Mecklenburg politisch nicht durchsetzbar war, blieb dieses Gebiet wie auch die Gegend um Gartz (Oder) beim Land Brandenburg. Andere Gemeinden wie Dambeck und Brunow sowie die Ortsteile Pampin und Platschow der Gemeinde Berge wurden aber nach einem Bürgerentscheid 1992 wieder vom Land Brandenburg nach Mecklenburg-Vorpommern ausgegliedert. 1993 wurde das Amt Neuhaus an der Elbe an den niedersächsischen Landkreis Lüneburg angegliedert, zu dem es bis 1945 gehört hatte. Ebenfalls 1993 kamen die Gemeinden des Amtes Lenzen-Elbtalaue zum brandenburgischen Landkreis Prignitz. Die Stadt Strasburg (Uckermark) entschied sich in einer Volksabstimmung für die Zugehörigkeit zu Mecklenburg-Vorpommern.

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