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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
21:29
 
 
+
»
 

Geschichte

Die Gegend war Bodenfunden zufolge bereits in prähistorischer Zeit bewohnt. Gebäudereste und Münzen dokumentieren ferner eine römische Besiedlung.

Erstmalig wurde Niederlinxweiler 871 urkundlich in der Dotationsurkunde des 1573 aufgelösten Klosters Neumünster erwähnt; dieses Kloster ist seinerseits die Keimzelle der heutigen Stadt Ottweiler, die zu den ältesten Gründungen im Saarland zählt. Die Urkunde existiert in drei Abschriften aus dem 16. und 17. Jahrhundert, in denen der Ort unter verschiedenen Namen - Linchisivillare, Lainchisivillare, Lainchisvillare - erscheint. Andere Urkunden erwähnen Linxweiler, später geteilt in Niederlinxwiler und Oberlenxwiler.

Die Geschichte beider Orte teilt diejenige Ottweilers; im 30-jährigen Krieg wurden sie verwüstet. Im 18. Jahrhundert gehörten sie zum Territorium der Linie Nassau-Usingen. Die Reformation ist eingeführt. Spätestens bei Errichtung der evangelischen Kirche 1775 durch Wilhelm Balthasar Stengel - Sohn des Saarbrücker Hofarchitekten Friedrich-Joachim Stengel - ist von einer Wiederbesiedlung Niederlinxweilers auszugehen

Nach der Besetzung der Saarregion durch Frankreich im Jahr 1793 wurde Niederlinxweiler Teil des französischen Departement de la Sarre. Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde Niederlinxweiler dem neuen Fürstentum Lichtenberg, das zu Sachsen-Coburg-Gotha gehörte, zugeschlagen. 1832 wurde dieses Fürstentum an Preußen verkauft, und damit wurde Niederlinxweiler Teil der preußischen Rheinprovinz

Von 1816 bis zur Kreisreform im Saarland 1974 gehörte die vormals selbstständige Gemeinde zum Landkreis Ottweiler. Im Zuge dieser Gebietsreform wurde sie Stadtteil von Sankt Wendel.

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