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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
28.04.2024
05:42
 
 
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»
 

Nordostring

Nordostring (sorbisch Sewjerowuchodny Wobkruh) ist ein Stadtteil von Bautzen, der östlich der Wallanlagen/Wallstraße an die Innenstadt grenzt. Die südliche Grenze bilden die Gleisanlagen des Bautzener Bahnhofs. Im Osten an der Stieberstraße grenzt der Stadtteil an die Ostvorstadt und an der Thomas-Müntzer–Straße an Nadelwitz. Nördlich grenzt das Wohngebiet Gesundbrunnen an. Der Stadtteil hat rund 10.850 Einwohner. Bis zum Jahr 2006 wurde der Stadtteil als Stadtmitte bezeichnet; damals wurden einige Gebiete nördlich der Altstadt, die zuvor zum Stadtteil Gesundbrunnen gezählt wurden, dem Nordostring zugeordnet.

Der Name Stadtmitte war etwas irreführend, da hier keinesfalls der städtische und seit der Eingemeindung von Kleinwelka und Salzenforst-Bolbritz auch nicht mehr der geographische Mittelpunkt der Stadt liegt. Trotzdem übernimmt der Stadtteil nach der Altstadt einige zentrale gesamtstädtische Aufgaben. So finden sich hier sowohl der Bahnhof als auch der Zentrale Busbahnhof an der Maria- und Martha-Kirche, sowie das Landratsamt.

Der größte Teil des Stadtteiles ist geprägt von Stadtvillen mit Gärten und grünen Straßen, mit mäßiger Verdichtung und hoher Wohnqualität. Im Erdgeschoss vieler Villen haben sich Büros angesiedelt. Im Osten des Gebietes an der Bertolt-Brecht-Straße und an der Johannes-R.-Becher-Straße befindet sich noch ein kleines DDR-Neubaugebiet aus den 60er Jahren. An der Weigangstraße findet sich der Eingang zur Gedenkstätte Bautzen.

Der Nordostring gehört zu den Stadtteilen, die seit der Wende ihre Einwohnerzahl kaum verändert haben.

Der Stadtteil war nach seinem Entstehen hauptsächlich Wohnort von Verwaltungsbeamten und reicheren Bürgern. Die Wallstraße wurde auch als neue Reichenstraße bezeichnet. Auch heute gehört das gesamte Gebiet zu den beste Wohnlagen der Stadt.

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