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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
01.05.2024
21:33
 
 
+
»
 

Geschichte

Naturräumliche Lage

Die Gemarkung Oberstedem liegt im Kern der Trier Luxemburger Bucht, im Bereich der Keuperhochflächen des Zentralen Bitburger Gutlandes auf einer schwach reliefierten Hochfläche.
Diese bildet die Wasserscheide zwischen Nims und Kyll.
Der zwischen 320 und 380 m über NN gelegene Hochfläche liegende Ort, wird geprägt durch die schützende Wirkung von Schneifel und Hohem Venn, diese bewirken im Sommer konstante warme Temperaturen, anderseits aber geringere Niederschläge als in nördlichen Eifelregionen.
Der Winter ist gekennzeichnet durch gemäßigte Temperaturen und kräftigen Niederschläge.
Die mittlere Jahreslufttemperatur beträgt ca. 8° Celsius, die Niederschlagsmenge liegt bei ca. 700 – 750 mm / m2


Lage des Dorfes

Die Gemeinde Oberstedem liegt ca. 5 km südlich vom Mittelzentrum und Kreisstadt Bitburg und 25 km nördlich des Oberzentrums Trier mit Sitz der Bezirksregierung.
Die Gemeinde gehört als Gebietskörperschaft der Verbandsgemeinde Bitburg-Land mit Verwaltungssitz in Bitburg an.
Die Gemeinde Oberstedem liegt im ländlich geprägten Raum und wird im regionalen Raumordnungsplan dem Raumtyp mit besonders ungünstiger Wirtschaftsstruktur zugeordnet.
Der Gemeinde ist die Funktion „Landwirtschaft“ zugewiesen; die Gemarkung liegt im Bereich landwirtschaftlicher Vorrangflächen des Bitburger Gutlandes.
Oberstedem ist über die B 257 sowie die B 52 sehr gut an das regionale und überregionale wichtige Straßennetz angebunden.


Geschichte Oberstedem

„Stedeheym“ wird urkundlich erstmals 893 im Prümer Urbar genannt. Es wird zunächst nicht zwischen Nieder- und Oberstedem Unterschieden.
Der Ort gehörte in dieser Zeit zum Einflussbereich der Abtei Prüm.
In einer päpstlichen Besitzbestätigung des Papstes INNOZENZ II. wird „Stedeheym“ im Jahr 1140 erneut urkundlich erwähnt.
Es gehört jetzt zum Kloster St. Maximin zu Trier sowie zur Propstei Bitburg und Grafschaft Luxemburg.
Erst 1570 sind in einem Visitationsprotokoll Ober und Niederstedem getrennt benannt mit dem Schutzpatron Brictius für Oberstedem, das heißt zwischen 1140 und 1570 findet die Unterscheidung zwischen Ober und Niederstedem statt.
1656, unmittelbar nach dem 30- jährigen Krieg wahren von ehemals 11-12 (Höfe, Wohngebäude) 9 verfallen oder zerstört.
Erst unter der Regentschaft Maria Theresia im 18. Jhd. Erfährt das Bitburger Land eine gedeihliche Zeit. Aus dieser Zeit datieren die noch heute teilweise regionaltypischen Bauernhäuser.
Um 1840 gehört Oberstedem zur Bürgermeisterei Messerich; der Ort zählte zu dieser Zeit 104 EW. Und 12 Wohnhäuser.
Seid 1970 gehört die Gemeinde verwaltungsmäßig zur VG- Bitburg-Land.


Quellen.

Auszüge aus Unterlagen des Landeshauptarchivs Koblenz und Koben-Gondorf, Unterlagen der unteren Denkmalschutzbehörde des Kreises Bitburg-Prüm 1991.

Flächen Nutzungsplan der VG-Bitburg-Land, Zitat aus Topografie der Gemeinde Oberstedem des Kreises Bitburg-Prüm, Seite 1. 1991

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