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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
04.05.2024
05:37
 
 
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Geschichte

Erstmalig wurde der Ort Obertshausen unter dem Namen Oberdueshuson 865 in einem Schriftstück des Benedektinerklosters Seligenstadt als Hof des Klosters erwähnt. 1069 schenkte Heinrich IV. dem Kloster St. Jakob in Mainz neugerodetes Land im Dreieichforst. Das Land lag in der Nähe des Dorfes "Hyson" im Maingau. Zu dieser Zeit übten die Herren von Hagenhausen-Eppstein Hoheitsrechte in Obertshausen und Hausen aus. In Obertshausen gab es eine Wasserburg in Gestalt eines Wehrturmes, die "Burgk im Hayn". Die Herren von Hausen, eine Seitenlinie der Hagenhausener, hatten hier einst Besitz.

1636 dezimierten die Einwohnerschaft stark.

1664 verkaufte Erzbischof Johann Philipp von Mainz seinem Bruder Philipp Erwin von Schönborn die beiden Dörfer für 9.000 Gulden. Den Fürsten von Isenburg-Birstein erhielten 1806 das Schönbornsche Amt Heusenstamm mit Hausen und Obertshausen. Anschließend kamen die beiden Orte ab 1816 mit dem isenburgischen Amt Offenbach zum Großherzogtum Hessen und ab 1945 dann zum Land Hessen. Vom Mittelalter bis 1819 gehörten Obertshausen und Hausen der Biebermark an. 1819 wurden nach der Aufteilung der Biebermark Anteile des Markbesitzes als Gemeindewald zugewiesen.

1896 wurde die Bahnstrecke Offenbach-Dieburg mit dem Bahnhof Obertshausen eröffnet.

Im Zuge der hessischen Gebietsreform wurden 1977 die bis dahin selbständigen Gemeinden Obertshausen und Hausen zusammengelegt. Die Gemeinde hieß zunächst Hausen. Am 01. Januar 1978 folgte die Umbenennung zu Obertshausen. Beide Stadtteile sind räumlich durch die Bundesstraße B 448 voneinander getrennt. Am 29. September 1979 erhielt Obertshausen durch die Hessische Landesregierung die Stadtrechte.

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