Geschichte
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ohof im Jahr 1360.
Es war immer ein kleiner Ort, noch 1818 werden zwei Höfner und drei Brinksitzer genannt.
Bedeutend war aber die Lage an der Heerstraße auf halber Strecke zwischen den welfischen Residenzen Celle und Braunschweig.
1678 wurde nach der Einführung des einheitlichen Postwesens im Herzogtum Braunschweig–Lüneburg die bestehende Pferdewechsel-Station durch die Post gekauft und ausgebaut.
1771 wurde die Poststation in das benachbarte Eltze verlegt, 1800, durch den Ausbau der Heerstraße als Chaussee, wieder nach Ohof zurückverlegt. 1847 wird die Pferdepost zwischen Celle und Braunschweig eingestellt.
1818 wird die Verkoppelung vollzogen.
1829 wird auf dem Galgenberg bei Ohof die letzte Hinrichtung des Amtes Meinersen ausgeführt.
1870/71 Bau der Bahnstrecke Lehrte–Berlin. Auf Ohofer Gebiet, aber ca. 1 km vom alten Dorfkern, wird der Bahnhof Meinersen errichtet. In der Folge entsteht eine Bebauung in Bahnhofsnähe, teils auf Ohofer, teils auf Seershäuser Gebiet.
Bis 1885 gehört Ohof zur Gografschaft Edemissen des Amtes Meinersen, seit 1885 zum neugebildeten Landkreis Peine. 1966 bildete Ohof mit den Ortschaften Dedenhausen, Wehnsen, Plockhorst, Eickenrode und Eltze die Samtgemeinde Eltze.
1974 wurde Ohof im Zuge der Gebietsreform in die Gemeinde Meinersen eingemeindet und damit dem Landkreis Gifhorn zugeschlagen, die Samtgemeinde Eltze wurde damit aufgelöst.
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