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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
15.05.2025
08:41
 
 
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Geschichte

Für die Zeit um 4000 v. Chr. werden erste menschliche Ansiedlungen der Jungsteinzeit im Raum der heutigen Stadt nachgewiesen. Die Römer richten um 150 einen Stützpunkt am äußeren obergermanischen Limes ein. Es wird vermutet, dass seit etwa 260 eine kontinuierliche Besiedlung durch die Alemannen vorliegt. Im Jahre 822 wird Osterburken im Zusammenhang mit einer rund 80 Jahre zuvor erfolgten Schenkung einer Martinsbasilika durch Karlmann an das Bistum Würzburg erstmals schriftlich genannt.

Zisterzensierinnen gründen 1236 das adelige Kloster Seligental. Nach dem Tod des letzten Grafen der Linie Rieneck-Rothenfels 1333 erbt dessen Neffe, Ulrich II. von Hanau unter anderem Osterburken „Burgheim“. Kaiser Karl IV. bewilligt am 9. Januar 1356 – am gleichen Tag, an dem auch die Goldene Bulle bestätigt wird – auf dem Reichstag zu Nürnberg Stadt- und Marktrechte für Osterburken. Ulrich IV. von Hanau verkauft Osterburken 1376 an Erzbischof Ludwig von Mainz. Im Rahmen der Mainzer Stiftsfehde wird Osterburken 1463 vergeblich belagert. Im Markgräflerkrieg von 1552 wird das Zisterzienserinnenklosters verwüstet. Gegen Ende des Dreißigjährigen Krieges wird auch Osterburken Kriegsschauplatz, die Pest bricht aus.

Im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses wird Osterburken Bestandteil und Amtssitz des Fürstentums Leiningen. Nach dessen Auflösung durch die Rheinbundakte drei Jahre später, fällt die Stadt an das Großherzogtums Baden. Zunächst war Osterburken auch dort Sitz eines Amtes, das jedoch bereits 1826 nach Adelsheim verlegt wurde.
Während der Märzrevolution 1848 gibt es auch in Osterburken revolutionäre Unruhen mit Brandschatzung des Fürstlich-Leiningschen Hofgutes Marienhöhe.

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