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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
04.05.2024
07:08
 
 
+
»
 

Geschichte

Die erste urkundliche Nennung des Ortes erfolgte am 16. August 1438. Damals belehnte Markgraf Friedrich der Jüngere die Gebrüder Ludolf, Busse und Gebhard von Alvensleben mit Gütern in Peckfitz. Dabei wurden auch „zwey wüste Dorfstetten Dannefelde und Peckenissen“ erwähnt. Ein weiteres Mal erscheint der Ortsname 1506 in einem Lehnbrief als „peckewitze“. Mit elf in Hufeisenform erbauten Höfen wurde um 1580 eine neue Siedlungsstruktur geschaffen, die zu einem Großteil dem Dreißigjährigen Krieg zum Opfer fiel. Mit Unterstützung des Nachbarortes Alvensleben bauten die Einwohner 1746 das erste Kirchengebäude von Peckfitz. Beim Widerstand gegen die französischen Truppen kamen bis 1815 12 Peckfitzer ums Leben, für die in der Kirche eine Ehrentafel mit den Namen der Toten angebracht wurde. 1835 wurden in der Ortschaft 203 Einwohner in 31 Häusern verzeichnet. Im Jahre 1869 ging außer dem Gemeindehaus auch noch anschließend der Kirchturm in den Flammen eines verheerenden Dorfbrandes auf. Letzterer wurde bereits 1871 durch einen neuen ersetzt.

Seit 1898 umfasst das Gemeindegebiet in etwa die heutige Fläche. Um die Jahrhundertwende gehörte der Ort dem Kreis Gardelegen an und hatte 196 Einwohner. 1918 wurde die Gemeinde an das elektrische Stromnetz angeschlossen. 1940 strömten polnische Zwangsarbeiter in das Dorf. Nachdem Peckfitz seit 1974 dem Gemeindeverband Mieste zugeschlagen wurde, gehört es heute zur Verwaltungsgemeinschaft Südliche Altmark.

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