Flagge von Luxemburg

Luxemburg

Hauptstadt
Luxemburg (Stadt)
 
Fläche
2.586 km²
 
Bevölkerung
471.000
 
pro km²
182 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.04.2024
11:42
 
 
+
»
 

Pfaffenthal

Pfaffenthal (lux.: Paffendall) ist ein Viertel der Stadt Luxemburg im Großherzogtum Luxemburg. Er liegt im Tal der Alzette zwischen dem Altstadt-Zentrum Luxemburgs und dem Kirchberg-Plateau. In und um Pfaffenthal befindet sich eine Reihe gut erhaltener Bauwerke der ehemaligen Festung Luxemburg. Auch ist der Vorort Standort des ersten Wasserwerkes von Luxemburg-Stadt. Es wurde Mitte des 19. Jahrhunderts errichtet. In den 1960er Jahren wurde es bis auf seinen Schornstein abgerissen.

Durch Pfaffental führt auch der Wenzelsweg, ein touristischer Rundweg durch die Festungsanlagen der Stadt Luxemburg. Er führt von Pfaffenthal hinauf zum Fort Thüngen.

Das Pfaffenthal wird überspannt von der Großherzogin-Charlotte-Brücke (lux. auch: Roud Brèck (Rote Brücke)), die eines der Wahrzeichen der Stadt Luxemburg ist. Gleichfalls führt die sogenannte "Nordstrecke" der luxemburgischen Eisenbahn, nachdem sie den imposanten Viadukt über die Alzette passiert hat, durch diesen Vorort.

Sehenswert ist auch die ehemalige Schleuse die zur Festungsanlage gehörte, sowie die alte Klosteranlage von Altmünster, die heute ein Altenheim beherbergt.

In Pfaffenthal, zu Füßen des oben erwähnten Viadukts der Eisenbahnbrücke, befindet sich auch die Jugendherberge der Stadt Luxemburg.

Der Radprofi Charly Gaul wurde am 8. Dezember 1932 im Pfaffenthal geboren.

Der örtliche Gesangsverein „Sang an Klang“ ist national sehr bekannt, genau wie der Fussballclub „Red Black Paffendall“.

Am 30. Mai 1976 ereignete sich hier eine schwere Gasexplosion, die ein ganzes Viertel stark in Mitleidenschaft zog. Der Wiederaufbau erfolgte im Rahmen einer urbanistischen Neuentwicklung, des sogenannten 'Béinchen'-Projektes ab 1982 und wurde gegen Ende 1984, bzw. Anfang 1985 vollendet.

Basierend auf dem Artikel Pfaffenthal der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
Quelle | Autoren und Artikelversionen