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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
29.04.2024
06:41
 
 
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»
 

Geschichte

Pratteln wurde schon sehr früh besiedelt und man fand Überreste aus der Jungsteinzeit und dem Altertum, beispielsweise Keltische Grabhügel, Grundmauern von römischen Gutshöfen und Grabfunde aus dem Frühmittelalter.

Der Ortsname Pratteln stammt aus dem frühgalloromanischen  •pradello, einer Verkleinerungsform zu lat. pratum "Wiese".

Aus der heutigen deutschen Form des Namens ohne eingetretene Zweite Lautverschiebung (es wäre  •Pfrasseln zu erwarten) kann man erschliesen, dass der Ort lange Zeit eine romanische Sprachinsel inmitten der einwandernden Alemannen gebildet hat und der Sprachwechsel erst im 7. oder im 8. Jahrhundert stattgefunden haben muss.

1103 erscheint erstmals der Name Brattelo als Hof des Klosters St. Alban in Basel und 1250 fand die Kirche von Bratelle in einem Basler Dokument Erwähnung.
Während fast 200 Jahren war Pratteln im Besitz der Familie Eptinger.
Beim grossen Basler Erdbeben von 1356 wurden die Burgen der Eptinger auf Madeln und im Dorf zerstört.
1476 erhielt das Dorf vom deutschen Kaiser Friedrich III. eine immerwährende Steuerfreiheit und das Recht, jährlich vom 1.- 3. Oktober einen Markt abzuhalten.

1521 wurde der Eptingerbesitz an die Stadt Basel verkauft und Pratteln wurde eidgenössisch.

Während der kantonalen Trennungswirren, am 3. August 1833, wurde das Dorf von den Basel-Städtern teilweise zerstört, und Pratteln wechselte zum Halbkanton Basel-Landschaft über. Zeugen der Zerstörung sind die dreistöckig wiederaufgebauten Bauernhäuser an der Hauptstrasse gegenüber dem Hotel Engel und im Ausserdorf. Am 7. Juni 1837 startete die Soleförderung der Saline Schweizerhalle, und damit begann für das Dorf die Industrialisierung.

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