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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.04.2024
11:28
 
 
+
»
 

Wirtschaft

2005 waren in Rheine 22.768 sozialversicherungspflichtig beschäftigte Arbeitnehmer registriert. Davon entfielen auf das verarbeitende Gewerbe 35,3%; auf Dienstleistungen 24,6%; auf Handel, Banken, Verkehr und Nachrichten 22,3%; auf die Gebietskörperschaften und Sozialversicherungen 11,2%; auf das Baugewerbe (incl. Bauhilfsgewerbe) 5.6% und auf die Land- und Forstwirtschaft ≤ 1 %. Die Arbeitslosenquote lag im Januar 2006 bei 6,9 Prozent.

Die größten staatlichen Arbeitgeber sind neben der Stadt die Bundeswehr (ca. 1600 Bedienstete, hauptsächlich Heeresflieger) und das Mathias-Spital. An bekannten privaten Unternehmen sind in Rheine angesiedelt die apetito AG, ein Hersteller von Tiefkühlprodukten sowie die KTR Kupplungstechnik GmbH. Des Weiteren hat die Zentrale der Volksbank Nordmünsterland eG ihren Sitz in Rheine. Ferner besteht in Rheine ein Werk der Karmann GmbH, Hersteller von Sonderfahrzeugen, insbesondere Cabrios (das Audi A 4 Cabriolet wird in Rheine gefertigt). Allerdings hat das Unternehmen am 1. Oktober 2007 angekündigt, 900 Arbeitsplätze in Rheine abzubauen.

Ortsansässige Tageszeitungen sind die Münsterländische Volkszeitung und die Münstersche Zeitung. Als Wochenzeitungen erscheinen der „Rheiner Anzeiger“ und die „Wir in Rheine“. Monatlich erscheinende Publikationen sind die Zeitschriften „mittendrin“ sowie „plan-b“. Der WDR unterhält ein Korrespondentenbüro, das überörtliche Radio RST hat in Rheine seine Redaktion und Sendezentrale.

Die Stadt fördert die Entwicklung neuer und nachhaltiger Technologien, insbesondere durch KMU. 1992 wurde das Transferzentrum für angepasste Technologien (TaT) eröffnet. Dieses dient der Entwicklung und praktischen Umsetzung angepasster Technologien, im Jahr 2006 waren auf dem Gelände 27 Unternehmen ansässig. Das TaT ist zugleich Ausstellungsfläche - zahlreiche Gebäude wurden unter Verwendung innovativer Techniken errichtet. So finden sich vor Ort eine Windenergieanlage, Niedrigenergiehäuser, ein Drehsolarhaus und weitere Anwendungsbeispiele. Das TaT versorgt sich zum Teil selber mit Energie. Zur Fortbildung unterhält es ein Seminarzentrum.

Rheine liegt im Förderbereich der EUREGIO, die grenzüberschreitende Projekte im deutsch-niederländischen Grenzgebiet fördert.

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