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Schweiz

Hauptstadt
Bern
 
Fläche
41.285 km²
 
Bevölkerung
7.264.000
 
pro km²
176 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
29.04.2024
18:18
 
 
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»
 

Geschichte

Das Dorf wurde um das 6. Jahrhundert herum durch eingewanderte Alemannen gegründet. Der Dorfname geht auf das alemannische Rinichon zurück, was "zu den Höfen der Sippe des Rino" bedeutet. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte am 30. Juli 1253, als die Habsburger Grundstücke in dieser Siedlung an das Kloster Wettingen übertrugen. Im Mittelalter übten die Habsburger die hohe Gerichtsbarkeit aus.

Die niedere Gerichtsbarkeit lag in den Händen von habsburgischen Dienstleuten. Eine dieser Familien des niederen Adels liess in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts die Burg Iberg errichten. Später gelangten die meisten Güter in Riniken an das Kloster Königsfelden in Windisch. Die Habsburger fassten im 13. Jahrhundert ihre Besitzungen in dieser Gegend im Gericht Bözberg zusammen, das ab 1377 zur Herrschaft Schenkenberg gehörte.

Die Herrschaft wurde 1460 durch die Stadt Bern militärisch besetzt und als neue Landvogtei den übrigen Untertanengebieten im Berner Aargau angefügt. 1528 erfolgte die Einführung der Reformation. 1566 wurde das Gericht Bözberg geteilt und Riniken wurde nun von Stilli aus verwaltet. Im März 1798 eroberten die Franzosen die Schweiz, entmachteten die «Gnädigen Herren» von Bern und riefen die Helvetische Republik aus. Riniken gehört seither zum Kanton Aargau.

Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts blieb Riniken ein kleines, bescheidenes Bauerndorf. Doch dann setzte eine rege Bautätigkeit ein und das Dorf wandelte sich zu einer Wohngemeinde. Zwischen 1960 und 1990 stieg die Einwohnerzahl um mehr als das Vierfache und hat sich in den letzten Jahren bei rund 1400 eingependelt.

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