Flagge von Norwegen

Norwegen

Hauptstadt
Oslo
 
Fläche
385.155 km²
 
Bevölkerung
4.643.000
 
pro km²
12 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.04.2024
06:25
 
 
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Risør

Die Kommune Risør – den hvite by an skagerrak (deutsch: Die weiße Stadt am Skagerrak) – an der südnorwegischen Küste verdankt ihre Entstehung dem großen Holzexportboom in die Niederlande um 1500. Der Name kommt von der Insel "Risøya" (deutsch: Reisig-Insel) vor der Küste. Die Kleinstadt ist eine von Europas besterhaltenen Holzhaussiedlungen aus dem 19. Jahrhundert – sie erhielt im Jahr 1990 den Preis für die schönste Holzstadt des Landes.

Der Ort war bis 1630 der Holzumschlagsplatz für Skien. Als Kristiansand gebaut wurde, sollten die Einwohner von Risør dorthin umgesiedelt werden, was aber am Widerstand der Bevölkerung scheiterte. Risør hatte im 18. Jahrhundert größere Zolleinnahmen als Kristiansand. 1723 erhielt Risør die Stadtrechte. Im Krieg von 1808 bis 1818 ging von Risør eine große Zahl von Kaperfahrten aus. Dort war eine große Segelflotte stationiert, die aber mit dem Aufkommen der Dampfschifffahrt verschwand.

1861 zerstörte ein verheerender Brand alle 248 Häuser. Daraufhin wurde Risør neu geplant. Der Ort behielt seinen alten Namen "Øster Riisøer" noch bis 1905. Danach wurde "Risør" der offizielle Name. 1964 wurden die ehemalig selbständigen Orte Risør und Søndeled unter dem Namen Risør zusammengelegt.

Søndeled ist wesentlich älter und entstand aus einem Verkehrsknotenpunkt von Wasserlauf, Fjord und Landweg. Die Kirche des Ortsteils aus dem Jahre 1150 wurde 1997 zum lokalen Kulturdenkmal ernannt.

Heute wohnen ungefähr 3.500 Menschen im Ortsteil Risør. 136 km² des Gemeindegebietes sind mit Wald bestanden, 6 km² sind Ackerbaufläche.

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