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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
23.04.2024
23:04
 
 
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»
 

Geschichte

Die geschichtliche Vergangenheit Rötenbergs beginnt in den ersten Jahrhunderten der Zeitenwende, als römische Legionen immer weiter in das Gebiet eindrangen.
In der Nähe von Rötenberg, auf dem Brandsteig, stand ein römischer Posten mit Gutshof und Umspannstation auf der Passhöhe an der Verbindungsstraße von Straßburg nach Rottweil.

Die Franken brachten das Christentum mit sich, so dass Rötenberg bereits 1128 eine eigene Kirche erhielt. Diese wurde von Bischof Ulrich II. von Castell zu Konstanz dem Heiligen Kreuz geweiht.

Insbesondere während des 14. und 15. Jahrhunderts war das Bild des Dorfes von wechselnden Lehnsherrschaften gekennzeichnet, die im Jahre 1511 durch Übereignung an das Kloster Alpirsbach ihr Ende fand.

Die Kämpfe und Ausschreitungen im Dreißigjährigen Krieg überlebten nur wenige Einwohner. Die Bevölkerung war so stark dezimiert, dass es Jahre dauerte, bis die Kriegsschäden endgültig beseitigt waren.
Mitte des 19. Jahrhunderts durchlitt die Rötenberger Bevölkerung erhebliche Notzeiten. Missernten um 1850/1860 brachten unvorstellbare Not. Über 400 Rötenberger suchten deshalb in Amerika eine neue Heimat.

Der Abbau eines Torfmoores, der Abbau von Buntsandstein, der Fruchthandel und verschiedene Industriebetriebe brachten im 19. Jahrhundert einige Jahre Arbeit und Verdienst. Dennoch war der überwiegende Teil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig.

Nach den beiden Weltkriegen des 20. Jahrhunderts ging die Landwirtschaft immer weiter zurück, die Menschen fanden ihren Arbeitsplatz in nahegelegenen Industriebetrieben.

Die ehemalige Gemeinde Bach und Altenberg vereinigte sich zum 1. Januar 1969 mit der Gemeinde Rötenberg zur neuen Gemeinde Rötenberg.
Im Zuge der Gemeindereform erfolgte am 1. Juli 1974 der Zusammenschluss der Gemeinden Aichhalden und Rötenberg zur Gemeinde Aichhalden. Die beiden Ortsteile sind ca. 6 km voneinander entfernt.

Quelle
 • Walter Meng (Hrsg.): Ein Dorf im Wandel der Zeit, aus Anlaß des 850jährigen Bestehens der Rötenberger Kirche 1128 - 1978. Texte: Paul Burkhardt. Aichhalden-Rötenberg: Evangelische Kirchengemeinde, 1978.

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