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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
27.04.2024
21:40
 
 
+
»
 

Geschichte

Roth wurde erstmals 1240 als Rode urkundlich erwähnt. Die Besitzrechte lagen zunächst beim Würzburger Bischof, der den Ort 1474 an die Forstmeister von Rothenkolben verkaufte, die Landeshoheit aber beibehielt. 1611 wird Roth von der Pest heimgesucht und durch den folgenden Dreißigjährigen Krieg nahezu entvölkert. Am Ende der Franzosenzeit ging Roth gemeinsam mit dem zwischenzeitlich zum Kurfürstentum erhobenen Bistum Würzburg an das Königreich Bayern über, das den Ort über das Bezirksamt Kissingen im Regierungsbezirk Unterfranken verwaltete. 1814 wurde auch der Weinbau im Ort aufgegeben. 1838 wurde ein eiserner Steg über die Fränkische Saale nach Steinach errichtet. 1882 wurde im Ort eine freiwillige Feuerwehr gegründet. Der Plan einer Saale-Eisenbahn von Bad Kissingen nach Bad Neustadt über Roth wurde nie verwirklicht, sodass Roth weiterhin überwiegend landwirtschaftlich geprägt blieb. Auch der Bau der Ruppelmühle am Ende des 19. Jahrhunderts diente neben der Stromerzeugung vor allem der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse. Im Jahr 1910 lebten in Roth 175 Einwohner. 1920 erhielt der Ort elektrisches Licht. Die Saalebrücke wurde 1945 zerstört und erst 1966 wieder aufgebaut. Am 1. April 1971 wurde Roth, gemeinsam mit Nickersfelden, in die Gemeinde Steinach eingemeindet. Diese wiederum kam am 1. Mai 1978 nach Bad Bocklet. Die Infrastruktur der wachsenden Gemeinde wurde unterdessen weiter ausgebaut. 1972 wurden die Straßen im Ort ausgebessert und ein neues Wohngebiet am Quästenberg erschlossen, 1974 ein Fernsehfüllsender installiert und 1977 die Straße nach Reichenbach neu gebaut.

Basierend auf dem Artikel Roth an der Saale der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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