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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
30.04.2024
01:25
 
 
+
»
 

Lage und Landschaft

Wenige, noch verbliebene Landwirte bewirtschaften den tiefen und ertragreichen Boden der Rottenbauer umgebenden Felder. Angebaut werden hauptsächlich verschiedene Getreidesorten sowie Zuckerrüben, die zur Weiterverarbeitung in die Zuckerfabrik im nahe gelegenen Ochsenfurt gebracht werden. Inzwischen dominiert der Anbau von Mais, der als Rohstoff zur Energiegewinnung in der, 2007 zwischen Rottenbauer und Fuchsstadt errichteten, Biogasanlage dient.

Nördlich von Rottenbauer auf der Heuchelhöfer Hochebene erstreckt sich ein Trockenrasenbiotop, das bis ins Maintal hinunter reicht. Es wird als Naturschutzgebiet Bromberg-Rosengarten auf der Grünen Liste des Bayerischen Landesamtes für Umweltschutz geführt (NSG600.046 Bromberg-Rosengarten). Es ist das größte, zusammenhängende Naturschutzgebiet der Stadt Würzburg.

In Richtung des Maintales, nordöstlich bis südöstlich von Rottenbauer finden sich Steinbrüche, in denen bis Mitte des vorigen Jahrhunderts Muschelkalk abgebaut wurde. Heute ist noch ein Steinbruch zwischen Rottenbauer und der Gemeinde Winterhausen in Betrieb.

Der Steinhauer (umgangssprachlich Steehawer) war bis in die jüngere Vergangenheit ein häufig anzutreffender Beruf. Die robusten Steehawer aus Rottenbauer unterhielten eine ausgeprägte Rivalität mit den Maingemeinden Winterhausen und Randersacker, die sich auch heute noch bei sportlichen Auseinandersetzungen im Fußball zeigt. Heute sind nur noch einige wenige steinbearbeitende Betriebe ansässig, es dokumentieren aber mehrere Bildstöcke in Rottenbauer und der Rottenbaurer Flur die über Jahrhunderte fortwährende Steinmetzkunst.

Basierend auf dem Artikel Rottenbauer der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License.
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